Granatapfel
Methode zu Granatapfel
Der Granatapfel, der als Frucht der Aphrodite gilt, war schon im Altertum als Symbol für Leben, Schönheit und Fruchtbarkeit bekannt. Der Saft des Granatapfels enthält mehr antioxidative Wirkstoffe als der dafür bekannte Rotwein und drei- bis zehnmal mehr als Cranberry, Blaubeere und Grüntee, die ebenfalls wirksame Radikalfänger sind. Der überdurchschnittlich hohe Gehalt an Antioxidanzien dient zur Stärkung des Immunsystems und als Zellschutz und schützt somit vor degenerativen Alterserkrankungen sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen. In der Homöopathie wird der Granatapfel bei Schwindel und Magen-Darm-Störungen eingesetzt.Wirkung
- antioxidativ
- entzündungshemmend
- antibiotisch
- gefäßschützend
- herzstärkend
- vitalisierend
- verdauungsregulierend
- stoffwechselfördernd
- cholesterinsenkend
- tumorhemmend, zytostatisch
- zusätzlich Granatapfelrinde: gegen Parasiten
Anwendung
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Arteriosklerose, Schlaganfall, Herzinfarkt, Gefäßschutz des ganzen kardiovaskulären Systms, Angina Pectoris, Erektionsstörungen
- Krebs
- Anti-Aging: Vorbeugung gegen Alzheimer, Demenz, Grauer Star, Makuladegeneration
- Stoffwechsel: Diabetes, Leberschutz, Zahnschutz gegen Plaque und Zahnfleischentzündung, Magenprobleme, Bluthochdruck, rheumatische Arthritis, Prostataerkrankungen, Harmonisierung des Hormonhaushalts
- Parasiten: Bandwürmer, Bakterien, Viren, Erkältungskrankheiten
- Haut und Haarpflege
Anwendungsarten
- als frisches Obst: Dank der harten Schale lassen sich die Früchte bis zu sechs Monate lang lagern.
- als Saft oder Saftkonzentrat: Die empfohlene Tagesdosis liegt bei einem halben bis einem Glas täglich, zur besseren Aufnahme außerhalb der Mahlzeiten einnehmen. Milch in zeitlicher Nähe zur Einnahme vermeiden.
- in Kapsel- oder Tablettenform
- Granatapfelrindenfluidextrakt: Dosierungsempfehlung genau beachten, nur noch selten im Handel erhältlich.
Gegenanzeigen
Gegenanzeigen, Neben- oder Wechselwirkungen sind keine bekannt. Die Granatwurzelrinde kann durch die in ihr enthaltenen Alkaloide und Gerbsäuren gesundheitliche Probleme verursachen. Deshalb sollte die empfohlene Dosis nicht überschritten werden. Schwangere und Frauen mit Kinderwunsch sollten die Rinde des Granatapfelbaumes meiden, der Granatapfel selbst mit seinen Kernen und dem Saft ist jedoch völlig unbedenklich.Alternativen zu Granatapfel
- Andere stoffwechselanregende Mittel sind Alant, Löwenzahn, Wermut, Apfel, Mistel, Bitterklee, Quecke, Brunnenkresse, Stiefmütterchen, Enzian, Spirulina, Afa-Alge, Chlorella, Chia-Samen, Wacholder oder Kalmus.
- Stärkende Mittel sind Hafer, Gerste, Löwenzahn, Hirse, Rhabarber, Ysop, Brennnessel, Mistel, Enzian, Ginseng, Sanddorn, Tausendgüldenkraut oder Spirulina.
- Gegen Arteriosklerose helfen auch Arnika, Schwarze Johannisbeere, Bärlauch, Stiefmütterchen, Wirsing, Weißdorn, Knoblauch, Mistel, Faulbaum oder Apfel.
- Bei Durchblutungsstörungen kann zu Rosmarin, Rosskastanie, Zinnkraut, Arnika, Kiefer, Ginkgo oder Weißdorn geraten werden.
- Zur Abhärtung gegen Krankheiten können Brennessel, Tausendgüldenkraut, Hagebutte, Wacholder, Wirsing, Sanddorn oder Schafgarbe dienen.
- Zur Herzstärkung nehme man Borretsch, Rosmarin, Enzian, Weißdorn, Herzgespann, Zwiebel, Knoblauch oder Mistel.
- Gegen Leberleiden helfen Mariendistel, Artischocke, Brennnessel, Pfefferminze, Enzian, Quecke, Schöllkraut, Schafgarbe, Kamille, Tausendgüldenkraut, oder Löwenzahn.
- Bei Magen-Darm-Beschwerden können Alant, Andorn, Isländisches Moos, Pfefferminze, Basilikum, Kümmel, Kamille, Wermut, Leinsamen, Süßholz, Schafgarbe, Liebstöckel, Bitterklee oder Enzian empfohlen werden.
- Gegen Verdauungsbeschwerden werden Enzian, Heidelbeeren, Petersilie, Spitzwegerich, Hopfen, Wacholder, Knoblauch, Kümmel oder Wermut eingesetzt.
- Einer Erkältung wird mit Kamille, Eukalyptus, Zwiebel, Eibisch, Linde, Holunder, Hagebutte, Salbei, Spitzwegerich, Seifenkraut, Thymian, Huflattich, Sonnenhut oder Weide begegnet.
- Gegen Husten helfen Andorn, Huflattich, Eibisch, Holunder, Fenchel, Spitzwegerich, Süßholz, Kiefer, Königskerze, Linde, Thymian, Seifenkraut oder Sonnenhut.
- Bei Halsschmerzen empfehlen sich Fenchel, Zwiebel, Gerste oder Pfefferminze.
- Hals-Rachen-Entzündungen werden mit Bärlapp, Quitte, Salbei, Fenchel, Zwiebel, Heidelbeere, Dost (zum Gurgeln), Knoblauch, Eibisch, Königskerze, Kamille oder Lein behandelt.
- Gegen Durchfall helfen auch getrocknete Heidelbeeren, Tormentillwurzel, Odermennig, Pfefferminze, Schwarzer Tee, Alant, geriebener Apfel, Bohnenkraut, Eiche, Süßholz, Brennnessel, Lein, Frauenmantel, Brombeere, Nelkenwurz, Linde, Spitzwegerich oder Eibisch.
- Zur Blutreinigung dienen auch noch Birke, Stiefmütterchen, Brennnessel, Wacholder, Brunnenkresse, Löwenzahn oder Sellerie.
- Zu hoher Blutdruck kann mit Bärlauch, Mistel, Knoblauch oder Berberitze gesenkt werden.
- Gegen Rheuma können Apfel, Wacholder, Arnika, Raute, Weide, Beinwell, Salbei, Löwenzahn, Brennessel, Berberitze, Lein, Teufelskralle oder Schafgarbe empfohlen werden.
Kosten zu Granatapfel
Den Granatapfel gibt es im Handel in verschiedensten Verarbeitungen zu kaufen. Bitte achten Sie auf gute Bio-Qualität, um Verunreinigungen durch Pestizide und Umweltverschmutzung zu vermeiden.Daten/Fakten zu Granatapfel
Der Granatapfel mit dem botanischen Namen Punica granatum kommt ursprünglich aus Zentralasien, wird jedoch heute in vielen Ländern des Mittelmeerraums als Obst oder gezielt zu Heilzwecken angebaut. Es stammt aus der Familie der Weiderichgewächse und wächst als Laub werfender Strauch oder Baum bis zu einer Höhe zwischen eineinhalb und fünf Metern heran. Er besitzt kleine, harte oval-lanzettliche Blätter und wunderschöne, orangerot leuchtende Trichterblüten an den Spitzen der Zweige.Die apfelförmige Frucht, die jedoch nicht mit dem Apfel verwandt ist, besitzt eine lederartige Schale und im Inneren weißhäutige Kammern, die die roten Kerne verbergen. Sowohl die Kerne als auch die saftige, rote Außenschicht sind essbar.Zubereitungen aus den Kernen sind häufig in Haut- und Haarpflegemitteln enthalten. Die Anwendung der Rinde, die früher weit verbreitet war, wurde zugunsten verträglicherer Mittel aufgegeben.
Ernte
Der Granatapfel wird zur Saftgewinnung zerkleinert und ausgepresst. Nach der Pressung erfolgt eine kurze Erhitzung, um ihn haltbar zu machen (Pasteurisation). Auch eine Konzentration des Saftes ist in der Weiterverarbeitung möglich.Inhaltsstoffe
Flavonoide, Polyphenole (vor allem Ellagsäure), Flavonole, Flavanole, Gallotannine, Gerbstoff, Gamma-Linolensäure (= dreifach ungesättigte Omega-6-Fettsäure), Kalium, Kalzium, Eisen, Phosphor, Magnesium, Vitamine B 2, B 3, C, Beta-Karotin, Proteine; in der Rinde Piperidinalkaloide.Links zu Granatapfel
Den Granatapfel in der Küche verwenden – Rezeptehttp://www.essen-und-trinken.de/granatapfel
http://eatsmarter.de/rezepte/zutaten/granatapfel-rezepte
http://www.chefkoch.de/rs/s0/Granatapfel/Rezepte.html
http://www.kuechengoetter.de/rezepte/zutat/Obst-Granataepfel/237.html
Granatapfelprodukte
https://drjacobs.de/de/granatapfel.html
http://www.granatapfelsaft.net/granatapfelsaft-granatapfel-saft/granatapfel-produkte-granatapfelsaft-granatapfelsirup/
http://www.xn--sfte-loa.com/granatapfelsaft-hundertprozent-direktsaft.html
Kosmetik
http://www.dr-scheller.com/de/produkte/natural-effective/granatapfel/
http://www.weleda.de/schoenheit/im-fokus/granatapfel?gclid=CKbrwpuZuMsCFUgq0wodqUQOMA
Granatapfelprodukte im Test
http://www.pressetext.com/news/20110302034