Rose
Methode zu Rose
Die Rose wird in erster Linie natürlich als eine unserer schönsten Blumenarten gesehen und darf in keinem Blumengeschäft in ausreichender Auswahl fehlen. Dass die Rose als Blume der Liebe jedoch nicht nur ein äußerst beliebter Blumenschmuck ist, sondern auch ausgezeichnete Heilwirkungen vorzuweisen hat, ist weniger bekannt. So kann sie bei Heuschnupfen, Herzproblemen und verschiedenen Schmerzen helfen.Wirkung
- adstringierend
- entzündungshemmend
- wundheilend
- blutreinigend
- blutstillend
- beruhigend
Anwendung
- Schmerzen: Kopfschmerzen, Ohrenschmerzen, Augenschmerzen, Herzschmerzen, Zahnschmerzen, Gebärmutterschmerzen
- Hautleiden: Wunden, leichte Verbrennungen, Gesichtsrose, Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhaut
- Frauenleiden: Vaginalinfekte, Wechseljahresbeschwerden
- Verdauungsbeschwerden: Durchfall, Verstopfung, Leberschwäche
- Stoffwechsel, Kreislaufbeschwerden: Heuschnupfen, Gelbsucht, Herzbeschwerden, Kopfschmerzen, Melancholie, Schwindel, Lungenschwäche
Anwendungsarten
- als Rosenöl: Rosenöl ist im Fachhandel fertig erhältlich.
- als Tee: Zwei Teelöffel frische oder getrocknete Rosenblätter werden mit einem viertel Liter heißem, nicht kochendem Wasser übergossen und zehn Minuten ziehen gelassen; abseihen und tassenweise trinken. Der Tee eignet sich auch gut zur Mundspülung bei Zahnschmerzen oder Entzündungen im Mundraum.
- Umschläge, Waschungen, Badezusatz: Mit dem Teeaufguss wird ein Tuch angefeuchtet und auf die betroffene Hautstelle aufgelegt. Auch kann der Tee für Waschungen oder kleine Teilbäder verwendet werden; empfohlen bei schwer heilenden Wunden und leichten Verbrennungen.
- frische Rosenblätter: Frische Rosenblätter bringen bei einer Gesichtsrose Linderung, wenn sie direkt auf die betroffenen Hautstellen aufgelegt werden.
Gegenanzeigen
Gegenanzeigen, Neben- oder Wechselwirkungen sind keine bekannt.Alternativen zu Rose
- Schmerzstillende Heilpflanzen sind Arnika, Pfefferminze, Johanniskraut, Thymian, Kamille, Weide, Königskerze, Lein oder Linde.
- Gegen Kopfschmerzen helfen auch Baldrian, Lavendel, Wacholder, Frauenmantel, Melisse, Wegwarte, Holunder, Mistel, Weide, Rettich, Johanniskraut, Rosmarin, Waldmeister oder Kamille.
- Bei Heuschnupfen können Augentrost, Hagebutte, Lein, Wasserdost oder Linde empfohlen werden.
- Herzstärkende Mittel sind Borretsch, Rosmarin, Enzian, Weißdorn, Herzgespann, Zwiebel, Knoblauch oder Mistel.
- Bei Mundschleimhautentzündungen können Eibisch und Salbei, bei Mundhöhlenentzündung auch Bärlapp empfohlen werden.
- Gegen eine Mittelohrentzündung können Hauswurz, Holunder oder drei Tropfen Schwedenbitter helfen.
- Nervenstärkende Mittel sind Melisse, Weißdorn, Pomeranze, Apfel, Baldrian, Pfefferminze, Ziestkraut, Rosmarin, Johanniskraut, Schafgarbe, Kalmus, Knoblauch, Thymian, Sellerie, Lavendel oder Passionsblume.
- Zur Wundheilung dienen Andorn, Ringelblume, Tormentillwurzel, Arnika, Beinwell, Odermennig, Sanikelkraut, Schafgarbe, Kamille, Eiche, Johanniskraut oder Thymian.
- Bei Verbrennungen nehme man Johanniskraut, Spitzwegerich, Brennnessel, Klette, Apfel, Königskerze, Eibisch, Holunder, Huflattich, Lein oder Linde.
- Gegen Wechseljahresbeschwerden sind Herzgespann, Mönchspfeffer, Frauenmantel oder Johanniskraut gewachsen.
- Verstopfung kann mit Faulbaum, Lein, Alant, Meerrettich, Chili, Apfel, Hafer oder Knoblauch angegangen werden.
- Bei Durchfall hilft auch Alant, Eiche, Süßholz, Apfel, Heidelbeeren, Bohnenkraut, Brennnessel, Lein, Linde, Brombeere, Eibisch, Spitzwegerich, Linde, Nelkenwurz oder Frauenmantel.
- Leberschwäche wird mit Artischocke, Pfefferminze, Mariendistel, Brennessel, Quecke, Schafgarbe, Schöllkraut, Enzian, Kamille, Tausendgüldenkraut oder Löwenzahn behandelt.
- Der Lunge tun Andorn, Spitzwegerich, Bergkiefer, Zinnkraut, Leberblümchen, Zwiebel, Odermennig oder Salbei richtig gut.
- Bei Schwindelgefühlen können Johanniskraut, Knoblauch, Schafgarbe, Lavendel, Majoran oder Mistel empfohlen werden.
Kosten zu Rose
Rosenöl und Rosenblätter gibt es in sehr unterschiedlichen Preislagen und Qualitäten zu kaufen. Vergleichen lohnt sich!Daten/Fakten zu Rose
Die Rose mit dem lateinischen Namen Rosa centifolia oder Rosa gallica stammt aus der Familie der Rosengewächse und bildet etwa 250 verschieden Arten aus, die wiederum in vier Untergattungen eingeteilt werden können. Ihre Heimat ist Persien, mittlerweile ist sie jedoch, ob kultiviert oder in wilder Form, fast überall in der nördlichen Erdhalbkugel zu finden. Die vielfarbigen Rosen können kleine, kniehohe Büsche ausbilden oder auch meterhoch nach oben ranken. Sie besitzen Stacheln, die, anders als Dornen, mit der Hand einfach zu entfernen sind und zumeist glänzende, stachelige Blätter. Zur Gewinnung von Rosenwasser und Rosenöl wird hauptsächlich die Gruppe der Damaszener Rosen verwendet.Sammelzeit
Gesammelt werden die Blüten von Juni bis August.Inhaltsstoffe
Ätherisches Rosenöl (u. a. Eugenol, Nerol, Geraniol, Phenylethylalkohol), Gerbstoffe, Gerbsäure, Saponine.Links zu Rose
Rosen in der Küche – Rezeptehttp://www.chefkoch.de/rezeptsammlung/3186415/Rosen-in-der-Kueche.html
http://www.chefkoch.de/rs/s0/rosen/Rezepte.html
http://www.chefkoch.de/rs/s0/getrocknete+rosen/Rezepte.html
http://www.welt-der-rosen.de/rosenwelt/rosenrezepte.htm
http://www.deine-gesunde-ernaehrung.de/essbare-blueten-garten-delikatesse-rosen/
Eigene Rosen im Garten kultivieren
http://www.gartendialog.de/gartenpflanzen/rosen/rosenpflege.html
http://www.gartentipps.com/rosen-pflegen-10-tipps.html