Süßgetränke verändern Blutfette bei Kindern

Cola und Co treiben nicht nur das Gewicht von Kindern in die Höhe, sie führen auch zu Stoffwechselveränderungen. Veränderte Blutfette zeigen sich schon nach einem selteneren Genuss der Zuckergetränke, zeigt eine Studie.

 

 

Süßgetränke verändern Cholesterin- und Triglyzeridwerte im Blut

 

Kinder und Jugendliche lieben Süßgetränke wie Cola oder andere Limonaden. Dass diese die Gesundheit beeinträchtigen könnten, ist ihnen in der Regel nicht bewusst. US-Forscher untersuchten nun den Zusammenhang zwischen den Blutfettwerten von Schulkindern und ihrem Süßgetränkekonsum.

 

Sie fanden eine umgekehrte Beziehung zwischen der Häufigkeit des Genusses von Süßgetränken und einem Abfall eines Teiles der Cholesterins im Blut, dem eine gefäßschützende Wirkung zugesprochen wird. Zugleich war eine andere Art von Blutfetten, die Trigyzeride, erhöht.

 

 

Veränderungen schon bei einem Getränk pro Woche

 

Bereits ein Getränk pro Woche führte im Zeitraum eines Jahres zu Blutfettveränderungen, zeigt die im "Journal of Nutrition" veröffentlichte Untersuchung. Eine ganze Reihe von Risikofaktoren sind mit dem Konsum von Süßgetränken verbunden, so die Wissenschaftler: Zeigen sich bereits in der Kindheit veränderte Blutfettwerte, erhöhte Insulinresistenz und Übergewicht, sind das Risikofaktoren für die Entwicklung späterer Herzkreislaufkrankheiten. Die Prävention dieser Erkrankungen sollte schon in der Kindheit und Jugend ansetzen.

 

In der zugrunde liegenden Studie waren über 600 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen acht und 15 Jahren untersucht worden. Daten wurden teilweise über zwölf Monate lang erhoben. 

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