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Einige Mediziner empfehlen Akupunktur auch bei:
NebenwirkungenBei ordnungsgemäßer und kundiger Anwendung sind Nebenwirkungen sehr selten.Bei (zumeist unsachgemäßer) Anwendung können auftreten:
GegenanzeigenKontraindiziert ist eine Akupunkturbehandlung wegen der Gefahr eines Anfalls und bei ausfallenden Organfunktionen bei Epileptikern.Nach Ansicht einiger schulmedizinischer Ärzte ist sie ebenso kontraindiziert:
Vorsicht ist geboten bei der Elektro-Akupunktur
Sonderformen
Neben der Akupunktur wendet die TCM außerdem an:
Gute Therapeuten findenEine Ausbildungsmöglichkeit für Heilpraktiker oder Ärzte ist die Teilnahme an Seminaren in China oder Asien selbst. Auf diese Weise kommt das Wissen von der Quelle, es wird großen Wert auf praktische Erfahrung gelegt und häufig werden sogar benachbarte Gebiete wie Kräuterkunde und chinesische Massage miteinbezogen.Kinderärzte, Augenärzte oder HNO-Ärzte mit der Zusatzqualifikation "Akupunktur" haben eine Grundausbildung in Akupunktur von meistens 200 Stunden absolviert und eine Prüfung bei der Landesärztekammer abgeschlossen. Aufbaukurse über ungefähr 50 Fortbildungsstunden führen zu einem weiteren Diplom. Alternativen zu AkupunkturWer die Behandlung mit Nadeln ablehnt, kann alternativ die eng verwandte Akupressur wählen. Sie ist sogar älter und funktioniert nach denselben Prinzipien. Sie erreicht auch zum Teil ähnliche Resultate wie die Akupunktur.Hierbei werden Nadeln durch Druck ersetzt. Je nach Bedarf kommt neben den anderen mannigfaltigen Möglichkeiten der chinesischen Medizin eventuell auch die Moxibustion in Frage. Kosten zu AkupunkturKassenleistung oder selbst zahlen?Seit dem 1. Januar 2007 gibt es eine Leistungsübernahme Gesetzlicher Krankenkassen bei Akupunktur-Behandlungen. Veranlasst wurde diese vom Gemeinsamen Bundesausschusses (GBA). Demnach kann eine Kostenübernahme für die Akupunktur-Behandlung von der Gesetzlichen Krankenversicherung erfolgen, sofern eine der folgenden Erkrankungen vorliegt:1. Chronische Schmerzen der Lendenwirbelsäule (LWS) 2. Chronische Schmerzen bei Kniegelenk-Arthrose. Wurde eine dieser Diagnosen gestellt, können im Jahr zehn Sitzungen beim Akupunkteur, der Arzt sein muss, in Anspruch genommen werden. Dies gilt nur für eine "Körperakupunktur mit Nadeln". In besonderen Ausnahmefällen werden sogar bis zu 15 Behandlungen mit Akupunktur von den Kassen übernommen, sofern die Notwendigkeit dazu begründet werden kann. Besondere Behandlungsmethoden der Akupunktur (und der TCM allgemein), etwa die Augenakupunktur, übernimmt die Gesetzliche Krankenversicherung nicht. Auch die Kosten für Erkrankungen, für die eine Akupunktur-Indikation besteht, etwa Heuschnupfen, Asthma und Menstruationsstörungen, werden nicht von den Krankenkassen übernommen. Daten/Fakten zu AkupunkturHintergründe
Links zu AkupunkturAdressenDeutsche Akademie für Akupunktur e.V. Deutsche Ärztegesellschaft für Akupunktur e.V. Autor: Koll, Livia28.09.2015 Quellenangabe für ZitateInhalte dieser Webseite dürfen für kommerzielle und nichtkommerzielle Zwecke ohne Rückfragen auszugsweise zitiert werden. Bedingung dafür ist die Einrichtung des folgenden Links als Quelle des Zitates: |