Unreife Tomaten möglichst vermeiden

Schwäbisch Gmünd (dpa/tmn) - Rotfleischige Tomaten, die jetzt nicht mehr an der Pflanze reif werden, sollten möglichst selten in grünem Zustand verzehrt werden. Denn die unreifen Früchte enthalten pro 100 Gramm bis zu 30 Milligramm (mg) gefährliches Solanin. Es kann bei einer verzehrten Gesamtmenge von mehr als 400 mg zum Tode führen. Darauf weist das Infodienst Landwirtschaft - Ernährung - Ländlicher Raum (LEL) in Schwäbisch Gmünd hin.

Es hilft demnach kaum, unreife rote Tomaten milchsauer einzulegen, süß-sauer zu konservieren oder einzukochen. Das verringere den Solaninanteil nur geringfügig. Kaum noch messbar sei Solanin dagegen in noch nicht voll ausgereiften Früchten, die sich bereits gelblich aufgehellt haben. Der LEL empfiehlt, nur wirklich gut rot nachgereifte Früchte zu essen. Nicht zu verwechseln sind unreife rote Tomaten mit grünfleischigen Sorten, die sich vollreif leicht gelbgrün aufhellen. Auch sie enthalten in unreifem Stadium viel Solanin.

Quellenangabe für Zitate

Inhalte dieser Webseite dürfen für kommerzielle und nichtkommerzielle Zwecke ohne Rückfragen auszugsweise zitiert werden. Bedingung dafür ist die Einrichtung des folgenden Links als Quelle des Zitates: https://www.qimeda.de/news/ernaehrung/unreife-tomaten-moeglichst-vermeiden-2443

Das Informationsangebot von Qimeda dient ausschließlich Ihrer Information und ersetzt in keinem Fall die persönliche Beratung oder Behandlung durch einen ausgebildeten Arzt. Die Inhalte von Qimeda dürfen nicht zur Erstellung eigenständiger Diagnosen oder Eigenmedikationen verwendet werden.