Zink lindert Erkältungssymptome

Hochdosierte Einnahmen von Zink sind gegen Erkältungsbeschwerden wirksam, wenn sie früh einsetzen, zeigen Ergebnisse von Studien. Besonders Halsschmerzen soll es lindern. Eine aktuelle Untersuchung zeigt nun, dass Zink wesentlich mehr von grippalen Infekten verursachte Beschwerden lindern kann.

 

 

Forscher analysierten Studien zum Thema

 

Für gewöhnliche Erkältungen sind über 100 verschiedene Viren verantwortlich. Jedes Jahr erkranken Erwachsene rund zwei- bis dreimal, Kinder auch öfter, was zu häufigen Fehlzeiten in Schule und Beruf führt.

 

Bisherige Studien ergaben eine Wirksamkeit von Zink auf die Dauer der Erkältungsbeschwerden. Diese lässt sich mit einer hochdosierten Zinktherapie um durchschnittlich 42 Prozent senken. Die Studien fanden vor allem eine Wirkung auf bestehende Halsschmerzen.

 

Australische Forscher wollten nun wissen, ob sich nicht auch andere Erkältungssymptome durch Zink lindern lassen und analysierten dafür drei Studien. Sie fanden heraus, dass sich nicht nur die Nasenbeschwerden verbesserten. Ergebnisse veröffentlichten sie im Journal "BMC Family Practice".

 

 

Zink lindert sehr viele Erkältungsbeschwerden

 

Demnach reduzierte Zink Nasenlaufen um 34 Prozent, verstopfte Nasen um 37 Prozent, Niesen um 22 Prozent, Halskratzen um 33 Prozent, Halsschmerzen um 18 Prozent, Heiserkeit um 43 Prozent und Husten um 46 Prozent. Darüber hinaus konnte Zink auch die Dauer von Muskelschmerzen um 54 Prozent senken. Kopfschmerzen und Fieber jedoch blieben unbeeinflusst. Die letzten beiden Beschwerden kamen jedoch bei den Teilnehmern der Studien seltener vor.

 

Nebenwirkungen waren, wenn überhaupt, gering. Die Forscher empfehlen Dosen von 80 Milligramm pro Tag, wobei die Behandlung in den ersten 24 Stunden der Erkältung einsetzen sollte. Die Dauer der Behandlung sollte unter zwei Wochen liegen.

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