Nachteulen sind oftmals weniger fit

Wer sehr spät zu Bett geht, ernährt sich wahrscheinlich auch schlechter und ist weniger fit als Menschen, die früher schlafen gehen – besonders Männer sind davon betroffen, so US-Forscher.


Schlechte Ernährung – spätes Schlafengehen?

Spätes Zubettgehen ist laut den Ergebnissen einer aktuellen Untersuchung mit einem geringeren Body Mass Index (BMI) verbunden. Der BMI ist ein Maß zur Abschätzung des Körpergewichts im Verhältnis zur Körpergröße. Was vielleicht zunächst gesund klingt, ist es aber offenbar nicht.

Denn das späte Schlafengehen soll auch mit einer schlechteren Ernährung verbunden sein. Nachteulen essen demnach mehr Fastfood und weniger Gemüse am Tag, so Neurologe Kelly Glazer Baron der Feinberg School of Medicine der Northwestern University in Chicago. Möglicherweise machen schlechte Ernährungsgewohnheiten dafür anfällig, spät zu Bett zu gehen. Das wiederum könnte längerfristig das Körpergewicht negativ beeinflussen. 

Den Ergebnissen zugrunde liegt eine Untersuchung an 96 gesunden 18 bis 50 Jahre alten Erwachsenen, die mindestens eine Schlafdauer von 6,5 Stunden aufwiesen. 

Ihre Studie wollen die Wissenschaftler in diesen Tagen in Denver anlässlich der "Sleep 2016" vorstellen. Ein Abstract der Studie veröffentlichte bereits das Journal "Sleep". 

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