Zecken: Vorsicht Hirnhautentzündung!
Zecken können die durch Viren übertragene Hirnhautentzündung, die Frühsommermeningoenzephalitis (FSME) übertragen. Die Risikogebiete in Deutschland haben sich ausgedehnt, so das Robert Koch Institut. Eine Impfung schützt.
Robert Koch Institut weist neue FSME-Gebiete aus
145 Kreise zählen in Deutschland zu den FSME-Risikogebieten, in denen Zecken vorkommen, die die durch Viren ausgelöste Hirnhautentzündung übertragen. Hinzu gekommende Gebiete liegen in Bayern und Thüringen (www.rki.de).
Infektionsgebiete in Deutschland sind Veränderungen unterworfen. Es gibt Gebiete, in denen Zecken keine FSME mehr übertragen, in anderen Gebieten wie den neu hinzugekommenen kamen aber neue FSME-Erkrankungen vor. Vor allem Süddeutschland ist FSME-Gebiet und die Gefahr einer Infektion ist hier besonders groß.
FSME: Impfung schützt
Die FSME hat mit einer Borrelieninfektion (Borreliose), eine auch von Zecken übertragene bakterielle Erkrankung, nichts zu tun. Während eine Borreliose mit Antibiotika behandelbar ist, gibt es gegen die FSME keine spezifische Therapie. Dabei kann die FSME sehr schwer verlaufen und zu bleibenden neurologischen Schäden führen.
Jedoch gibt es gegen die FSME eine Impfung, die vor einer Infektion schützt. Diese empfiehlt die Ständige Impfkommission Personen, die in Risikogebieten wohnen, aber auch Touristen, die sich in diesen Gebieten in der Natur bewegen.