Harnsäure beeinflusst Gicht-Beschwerden
Gichtpatienten sollten unbedingt einen niedrigen Harnsäurewert anstreben, um ihre Beschwerden zu verringern. Oft lässt sich der Harnsäurespiegel schon durch eine veränderte Ernährung mit wenig Fleisch, kaum Alkohol und purinarmen Lebensmitteln senken. Purine fördern Gichtanfälle. In großen Mengen enthalten sind sie unter anderem in Erbsen, rohem Schinken und weißen Bohnen.
Der Harnsäurewert sollte dauerhaft unter sechs Milligramm pro Deziliter (mg/dl) liegen. Ist er höher, kann die Harnsäure leicht auskristallisieren und sich in den Gelenken ablagern. Das führt zu Schmerzen und Schwellungen. Wiederkehrende Gichtanfälle und weitere Erkrankungen wie eine chronische Arthritis oder Nierensteine sind die Folge. Hilft eine Ernährungsumstellung allein nicht, lässt sich der Harnsäurewert auch mit Medikamenten absenken.