Bei Immunschwäche Haustiere meiden

Patienten mit Immunschwäche müssen den Kontakt mit Haustieren meiden. Denn für Betroffene können vom Vierbeiner übertragene Bakterien gefährlich werden. Zur Risikogruppe zählen beispielsweise Menschen mit einer chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) oder mit chronischen Erkrankungen der Leber oder Niere. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) hin.

Einige Bakterien, die für Risikopatienten zur Gefahr werden, sind Bestandteil der natürlichen Flora im Mundrachenraum von Hunden, Katzen und anderen Haus- und Wildtieren. Bei den Patienten können sie eine Lungenentzündung hervorrufen, sowie Infektionen der Hirnhäute, des Bauchraums, der Gelenke, Knochen oder der Herzinnenhaut. Diese Entzündungen können zu einer Blutvergiftung führen.

Übertragen werden die Bakterien vom Tier auf den Menschen beim Lecken, Kratzen, Beißen und durch Einatmen kontaminierter Schwebeteilchen aus Tierexkrementen. Deshalb müssen Patienten beim Hantieren mit Futternäpfen und beim Beseitigen von Kot verstärkt auf gute Hygiene achten. Außerdem sollten sie sich nicht von ihrem Hund oder ihrer Katze etwa die Hand lecken lassen oder das Bett - insbesondere das Kissen - mit ihnen teilen.

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