Stillen schützt vor Brustkrebsrückfall

Erhalten Frauen die Diagnose Brustkrebs, ist ihr Rückfallrisiko deutlich geringer, wenn sie bereits gestillt haben. Dies trifft zwar nicht auf alle Krebstypen zu, aber auf den am häufigsten vorkommenden.

 

 

30 Prozent weniger Rückfälle nach Stillen

 

Im "Journal of the National Cancer Institute" zeigt eine Studie, dass Stillen bei Frauen mit Brustkrebs einen schützenden Effekt hat. Die Daten von 1.600 Frauen mit Brustkrebs zeigen, dass sie insgesamt ein 30 Prozent geringeres Risiko für einen Rückfall aufwiesen, wenn sie bereits ein Baby gestillt hatten. Dies galt vor allem für Frauen mit einem bestimmten Subtyp des Brustkrebses, zu denen auch die häufigsten Östrogen-positiven Tumoren gehören. Diese hormonsensitiven Tumore bilden weniger wahrscheinlich Tochtergeschwülste (Metastasen) und haben eine bessere Prognose als andere Subtypen.

 

Stillen senkte zudem das Todesrisiko der Patientinnen um 28 Prozent. Bekannt ist auch, dass Frauen, die bereits gestillt haben, häufig die weniger aggressive Brustkrebsform entwickeln. Die Ursachen dafür sind allerdings nicht geklärt. Möglicherweise werden die Zellen durch das Stillen einfach widerstandsfähiger.

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