Depression kann viele Ursachen haben

Etwa fünf Millionen Menschen in Deutschland leiden derzeit unter Depressionen, Tendenz steigend. Während so mancher der Meinung ist, der Depressive solle sich einfach zusammenreißen und sich nicht so gehen lassen, forscht die Wissenschaft weiterhin nach den tieferen Zusammenhängen.

Vorurteile und Missverständnisse helfen den Menschen mit depressiven Verstimmungen jedenfalls nicht weiter. Was bereits bekannt ist, ist die Tatsache, dass die Ursachen psychischer Störungen häufig physischer Natur sind. Noch relativ neu ist beispielsweise die Erkenntnis, dass auch Entzündungen im Körper für Depressionen verantwortlich sein können.

Forscher der Universität Essen fanden jetzt heraus, dass im Verlauf einer akuten Entzündung im Körper die Konzentration des Immunbotenstoffs Interleukin (IL-6) in der Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit ansteigt, was bei den untersuchten Personen zu einer stärkeren Ausprägung depressiver Symptome führte. Die Wissenschaft wird weiter dranbleiben, um die Zusammenhänge zwischen Depressionen und körperlichen Gegebenheiten herauszufinden.

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