Corona: Mit diesen Einschränkungen müssen Sie rechnen

Coronavirus: Diese Leitlinien ergreift die Bundesregierung zur Eindämmung der Ausbreitung

Die Fallzahl der am Coronavirus Erkrankten steigt in Deutschland weiterhin rasch an, vor allem Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg sind stark betroffen. Laut den Gesundheitsbehörden der Länder gibt es aktuell 7232 laborbestätigte Covid-19-Fälle (Stand 17. März 2020). Bisher sind in Deutschland 17 Menschen im Zusammenhang mit einer Sars-CoV-2-Infektion gestorben

Eine aktuelle Darstellung der Corona-Fallzahl nach Bundesland finden Sie auf der Webseite des Robert-Koch-Instituts. Experten gehen davon aus, dass die Zahlen weiter wachsen, weshalb mit tiefergehenden Einschränkungen im gesellschaftlichen Leben zu rechnen ist. 

Maßnahmen im Kampf gegen Corona

Um die Weiterverbreitung des Virus einzudämmen und eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern, veröffentlichte die Bundesregierung am 16. März 2020 Leitlinien, die den Verkehr, das gesellschaftliche Leben und die Wirtschaft enorm einschränken: Demnach sollen sämtliche Bildungseinrichtungen, wie Kindergärten und Schulen weiterhin geschlossen bleiben. Auch der Betrieb von Bars, Diskotheken, Theatern und Museen sowie allen anderen Freizeit- und Sporteinrichtungen wird temporär eingestellt, Restaurants sollen nur noch bis 18 Uhr geöffnet haben. Von Urlaubsreisen im In- und Ausland wird ebenfalls abgeraten. 

Unter verschärften Hygienemaßnahmen bleiben der Lebensmitteleinzelhandel, Apotheken, Drogerien, Tankstellen, Banken, Lieferdienste sowie Poststellen geöffnet.

Wie lange diese Maßnahmen für die Bevölkerung gelten, ist noch unklar.

Trotz sozialer Einschränkungen gelten weiterhin Hygieneregeln

Das Robert-Koch-Institut veröffentlichte eine Strategie zur Ausbruchsbekämpfung und rät den Bürgern gleichermaßen öffentliche Einrichtungen und Veranstaltungen zu vermeiden sowie eine soziale Distanz zu Arbeitskollegen, Freunden und Familie zu wahren. Nur so kann eine Ausbreitung der Coronaviren verlangsamt werden. Trotz der umzusetzenden Maßnahmen wird empfohlen, weiterhin folgende Hygieneregeln durchzuführen:

    • Regelmäßiges Händewaschen mind. 20 Sekunden lang

    • Niesen und Husten nur in die Armbeugen

    • Verzicht auf Händeschütteln

    • 2 Meter Abstand von Mitmenschen nehmen

    • Tragen von Handschuhen im öffentlichen Raum und in Verkehrsmitteln

    • Keine Umarmung zur Begrüßung

Sie wissen nicht, an wen Sie sich wenden sollen?

Bei Verdacht auf Corona sollten Sie auf keinen Fall in eine Arztpraxis oder in ein Krankenhaus gehen. Rufen Sie zuerst Ihren Hausarzt oder einer der offiziellen Hotlines an: Die deutschlandweite Telefonnummer des ärztlichen Bereitschaftsdienstes lautet 116 117. Einige Bundesländer haben sogenannte Corona-Hotlines eingeführt, wo Sie Auskunft über Ansprechpartner in Ihrer Region erhalten. Auch können Sie sich an das zuständige Gesundheitsamt wenden, welches Sie über das Online-Tool des Robert-Koch-Institutes finden. 

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