Pseudokrupp bei Kindern

Bei kalten Temperaturen können Kinder einen Pseudokruppanfall erleiden. Er äußert sich durch einen bellenden Husten und Atemnot. Dann ist es besonders wichtig, dass Eltern ihre Kinder nicht mit Erkältungssalben oder Tropfen mit ätherischen Ölen einreiben. Diese können den Anfall verschlimmern. Auch Zigarettenqualm verschlimmere einen Pseudokruppanfall, sagt der Mediziner Wolfgang Becker-Brüser von der pharmakritischen Zeitschrift «Gute Pille - Schlechte Pille».

Wenn das Kind einen Pseudokruppanfall hat, ist es besonders wichtig, es zu beruhigen. Denn durch Schreien verstärkt sich der Anfall. Frische Luft hilft dagegen. Becker-Brüser rät Eltern, sich mit dem warm angezogenen Kind an das offene Fenster zu stellen. Zudem können zur Linderung nasse Tücher im Zimmer aufgehängt werden. Kann das Kind beschwerdefrei schlucken, helfen kühle Getränke.

Die Anfälle treten überwiegend nachts oder am Morgen bei Säuglingen und Kleinkindern auf. Auslöser ist eine Entzündung im Bereich des Kehlkopfes. Dort schwellen die Schleimhäute an und verengen sich. Dadurch fällt das Einatmen schwer. Entsteht dadurch schwere Atemnot, sollten Eltern einen Notarzt rufen.

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