Klitschko-Leiden Nierensteine

Berlin (dpa) - Sie sind klein, hart und können höllisch wehtun: Nierensteine. Warum nicht alle Menschen unter den harten Klümpchen leiden, ist nicht abschließend geklärt. Fest steht: Wer viel schwitzt und zu wenig trinkt, ist besonders gefährdet. Ein Grund ist nämlich die Konzentration von Feststoffen im Urin. Werden bestimmte Salze nicht ausgespült, können sich daraus kleine Steinchen bilden. Besonders schmerzhaft ist das, wenn sie aus der Niere weiter in den Harnleiter wandern und dort steckenbleiben. Ein prominenter Patient ist Box-Weltmeister Wladimir Klitschko: Er musste jüngst einen anstehenden WM-Kampf wegen eines Nierensteins absagen.

Aber wie wird man die schmerzhaften Klümpchen wieder los? Eine Möglichkeit sind Ultraschallwellen, mit denen der Stein von außen zertrümmert wird. Hat er sich allerdings schon aus der Niere heraus bewegt, ist oft eine Operation nötig.

Unter Narkose wird der Stein dann mit einem Instrument aus dem Harnleiter entfernt - über die Harnröhre und durch die Blase hindurch. Das klingt unangenehm, hat aber einen entscheidenden Vorteil: Ärzte können sämtliche Klümpchen entfernen - und die kleinen Teilchen machen so schnell keine Probleme mehr. Auch Klitschko kam um eine Operation nicht herum. Wer wie er allerdings einmal Nierensteine hatte, hat ein erhöhtes Risiko, sie wieder zu bekommen: Medizinern zufolge sind sie zumindest teilweise genetisch bedingt.

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