Keuchhusten häufiger im Erwachsenenalter

Keuchhusten galt früher als klassische Kinderkrankheit. Allerdings hat sich das durchschnittliche Erkrankungsalter verändert und immer mehr Erwachsene erkranken. Deshalb sollten alle Erwachsenen an eine Auffrischungsimpfung denken.

 

Das Durchchnittsalter für Keuchhusten beträgt 15 bis 42 Jahre und ist damit in den vergangenen zwei Jahrzehnten deutlich angestiegen. Ursache hierfür ist in erster Linie ein fehlender oder unzureichender Impfschutz.

 

Von leichteren Symptomen bis Bandscheibenvorfall

Keuchhusten ist keine harmlose Krankheit. Kinder leiden häufig unter schweren anfallsartig auftretenden Hustenattacken, oftmals von langer Dauer. Bei Erwachsenen dagegen äußert sich der Husten anders und ist nicht leicht von einem hartnäckigen Husten im Rahmen einer Bronchitis, wie sie eine Erkältung nach sich zieht, zu trennen.

 

Schwerere mögliche Krankheitserscheinungen sind Gewichtsverlust, Atemstörungen wie Atempausen, Erbrechen, Schlafstörungen und seltener durch die starke körperliche Belastung Rippenbrüche oder Bandscheibenvorfälle.

 

Babys und Kleinkinder gefährdet

Erkrankte können zudem Babys und kleine Kinder anstecken, die möglicherweise noch nicht über einen Impfschutz verfügen. Bei ihnen kann ein Atemstillstand auftreten, der lebensgefährlich ist. Daher ist auch für alle Erwachsenen eine Auffrischungsimpfung sinnvoll, so die Ständige Impfkommission des Robert Koch-Instituts (STIKO).

Die Impfung ist als Dreifach-Impfstoff erhältlich, der auch gegen Tetanus und Diphterie gerichtet ist.

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