Fitness in Jugend bestimmt Diabetesrisiko

Gewicht, Ernährung und Bewegungsmangel gelten als Risikofaktor für die Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus Typ 2).  Dass bereits die Fitness und Stärke von Teenagern entscheidend sein könnte, daran denkt wahrscheinlich fast niemand. Das legen jedoch aktuelle Forschungsergebnisse nahe.


Fitness in Jugend beeinflusst späteren Stoffwechsel

Fitness und Kraft in der Jugend könnte mit entscheiden, wer in späteren Jahren Diabetes entwickelt und wer nicht. Bislang bekannte Risikofaktoren für die Stoffwechselstörung sind hohes Gewicht, körperliche Inaktivität, Erkrankungsfälle in der Familie, Abstammung, Alter und hoher Blutdruck. 

Eine Studie in den "Annals of Interal Medicine" an 1,5 Millionen 18-jährigen schwedischen Rekruten und deren Beobachtung bis zu einem Alter von 62 Jahren zeigt den Zusammenhang. Unabhängig vom Gewicht der jungen Männer, sozioökonomischen Faktoren (Einkommen) oder Abstammung waren verminderte Herzkreislauffitness und Kraft mit einem erhöhten Diabetesrisiko verbunden.


Empfehlung: Eine Stunde Bewegung am Tag

Wer in jungen Jahren nicht körperlich fit ist, dessen Lebensstilfaktoren sind möglicherweise auch in späteren Jahren der Gesundheit nicht zuträglich, vermuten die Studienautoren. In gegenwärtigen US-Richtlinien sind Bewegungsempfehlungen für Kinder und Jugendliche genannt. Sie sollen sich täglich mindestens eine Stunde lang sportlich betätigen und bewegen. Nur die Hälfte der US-Kinder folgt diesen Empfehlungen.

Quellenangabe für Zitate

Inhalte dieser Webseite dürfen für kommerzielle und nichtkommerzielle Zwecke ohne Rückfragen auszugsweise zitiert werden. Bedingung dafür ist die Einrichtung des folgenden Links als Quelle des Zitates: https://www.qimeda.de/news/gesundheit/fitness-in-jugend-bestimmt-diabetesrisiko-5162

Das Informationsangebot von Qimeda dient ausschließlich Ihrer Information und ersetzt in keinem Fall die persönliche Beratung oder Behandlung durch einen ausgebildeten Arzt. Die Inhalte von Qimeda dürfen nicht zur Erstellung eigenständiger Diagnosen oder Eigenmedikationen verwendet werden.