Anstrengungsasthma beim Sport

Bekommt ein Asthmapatient fünf bis zehn Minuten nach sportlicher Betätigung Atemprobleme, kann es sich um Anstrengungsasthma handeln. Die Beschwerden treten meist auf, wenn die Belastung zu stark war oder das Asthma nicht gut kontrolliert ist. Nach 30 bis 45 Minuten sind die Probleme meist wieder weg. Vorsicht ist geboten beim Wintersport. Kalte und trockene Luft belastet die ohnehin strapazierten Atemwege von Asthmatikern zusätzlich.

Grundsätzlich ist Sport aber für Menschen mit Asthma gut. Studien haben gezeigt, dass Bewegung die Häufigkeit von Asthmabeschwerden verringert und die Lebensqualität verbessern kann. Anstrengungs- oder Belastungsasthma vermeiden Patienten, indem sie beim Sport nicht gleich in die Vollen gehen, sondern die Aktivität schrittweise steigern. Sie wärmen sich vor dem Sport am besten auf und machen bei Anzeichen von Atemproblemen eine Pause.

Studien zufolge kann Intervalltraining, bei dem sich Belastungs- und Erholungsphasen abwechseln, Anstrengungsasthma vorbeugen. Wichtig ist auch, für den Fall einer Asthmaattacke sogenannte Bedarfsmedikamente dabei zu haben. Unter Umständen kann es sinnvoll sein, vor dem Sport schon die Arzneien zu nehmen. Das sollten Betroffene aber mit ihrem Arzt besprechen.

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