Schlaf beeinflusst Herzinfarkt und Schlaganfall

Schlechter Schlaf beeinflusst nicht nur Stimmung, Konzentration und Lebensgefühl, auch das Herzkreislaufsystem leidet. Herzinfarkt und Schlaganfall kommen bei Menschen häufiger vor, die unter Schlafstörungen leiden, zeigt eine aktuelle Untersuchung an Männern.

 

 

Gestörter Schlaf schlägt auf Gefäße

 

Herz- und Gefäßerkrankungen sind für rund 50 Prozent der Sterbefälle in der Bevölkerung verantwortlich, beklagen Forscher. 80 Prozent der Todesfälle sind auf einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zurückzuführen.

 

Umso wichtiger scheint es, neben den bekannten Risikofaktoren weitere herauszufinden, die zu diesen schweren Erkrankungen führen. Wissenschaftler sind nun Schlafstörungen auf der Spur, die ein Risikofaktor für Herzkreislauferkrankungen sein könnten.

 

 

Schlafstörung ist Herzkreislaufrisikofaktor

 

Eine anlässlich des Jahrestreffens von Kardiologen in Dubrovnik, Kroatien, vorgestellte Untersuchung kommt zu dem Schluss, dass Schlafstörungen bei Männern das Herzinfarktrisiko um das bis 2,6-fache ansteigen lassen, das Schlaganfallrisiko ist bis zu vierfach erhöht. Besonders gefährdet könnten Männer mit geringerer Schulbildung, Arbeitslosigkeit oder schwerer körperlicher Belastung sein.

 

Möglicherweise sollten Schlafstörungen als Risikofaktor für Herzkreislauferkrankungen betrachtet werden. Bekannte Risikofaktoren sind hoher Blutdruck, Übergewicht, Zuckerkrankheit, Fettstoffwechselstörungen, Rauchen und mangelnde Bewegung.

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