Mobbing: Couch Potato-Kinder gefährdet

Verbringen bereits Kleinkinder ihre Zeit am liebsten vor dem Fernseher, tragen sie ein erhöhtes Risiko, später unter Mobbing zu leiden, fanden Wissenschaftler der Universität von Montreal heraus.

 

 

Mehr Fernsehen - höheres Risiko von Mobbing

 

Eine im "Journal of Developmental and Bahavioral Pediatrics" veröffentlichte Untersuchung untersucht die Beziehung zwischen dem TV-Konsum von Kindern im Alter von 29 Monaten bis zum Alter von zwölf Jahren und Mobbing. Die Forscher hatten fast 2.000 Kinder während des Heranwachsens untersucht.

 

Demnach war die Zeit der vor dem Fernseher verbrachten Zeit im Alter von 29 Monaten mit dem Risiko eines späteren Mobbings verbunden. Pro 53 Minuten mehr mit Fernsehen verbrachter Zeit stieg das Risiko des Mobbings um elf Prozent.

 

 

Mobbing kann Depressionen verursachen

 

Für die Forscher ist es plausibel, dass frühe Lebensstilgewohnheiten mit wenigen interaktiven Erfahrungen wie dem Fernsehen soziale Fertigkeiten negativ beeinflussen kann. Sie halten deshalb kindliches Spielen für sehr wichtig, denn hier lernen Kinder soziale Interaktion und können auch von Eltern korrigiert werden.

 

Mobbing in der Kindheit wird zunehmend für spätere gesundheitliche Probleme wie Depressionen verantwortlich gemacht.

Quellenangabe für Zitate

Inhalte dieser Webseite dürfen für kommerzielle und nichtkommerzielle Zwecke ohne Rückfragen auszugsweise zitiert werden. Bedingung dafür ist die Einrichtung des folgenden Links als Quelle des Zitates: https://www.qimeda.de/news/gesundheit/mobbing-couch-potato-kinder-gefaehrdet-4780

Das Informationsangebot von Qimeda dient ausschließlich Ihrer Information und ersetzt in keinem Fall die persönliche Beratung oder Behandlung durch einen ausgebildeten Arzt. Die Inhalte von Qimeda dürfen nicht zur Erstellung eigenständiger Diagnosen oder Eigenmedikationen verwendet werden.