Helle Augen - Risiko für Alkoholabhängigkeit?

Das Risiko für die Entwicklung einer Alkoholabhängigkeit ist für Menschen mit hellen Augen größer als für Braunäugige, ergab eine Untersuchung der Universität Vermont in Burlington. Ganz besonders betroffen sind offenbar die Träger blauer Augen.

 

 

 Blaue Augen als Diagnosekriterium?

 

Dieser Zusammenhang wurde bisher noch von niemandem hergestellt: Wer helle Augen hat, ist für die Alkoholkrankheit gefährdeter. Den Verdacht auf diesen Zusammenhang äußerten US-Forscher, nachdem sie die Daten von rund 10.000 Personen mit einer pychiatrischen Erkrankung genauer unter die Lupe genommen hatten. Erkrankungen waren Depressionen, Schizophrenie, bipolare Störung und Alkoholabhängigkeit.

 

Die Daten und Analysen des Erbmaterials alkoholabhängiger Studienteilnehmer zeigten, dass helläugige und besonders blauäugige Menschen eher dem Alkohol verfielen. Laut Forschern könnte diese Erkenntnis für die Diagnose der Alkoholabhängigkeit nützlich sein.

 

 

Gene beeinflussen Erkrankungsrisiko psychiatrischer Störungen

 

Die Wissenschaftler identifizierten auch eine Verbindung zwischen ganz bestimmten Genen der Augenfarbe und der Alkoholsucht. Wie sich diese Verbindung erklären lässt, ist unklar. Weitere Untersuchungen wären dafür nötig. Gesichert scheint aber, dass verschiedene psychiatrische Erkrankungen und auch die Alkoholabhängigkeit genetische Wurzeln haben.

Quellenangabe für Zitate

Inhalte dieser Webseite dürfen für kommerzielle und nichtkommerzielle Zwecke ohne Rückfragen auszugsweise zitiert werden. Bedingung dafür ist die Einrichtung des folgenden Links als Quelle des Zitates: https://www.qimeda.de/news/gesundheit/helle-augen-risiko-fuer-alkoholabhaengigkeit-4748

Das Informationsangebot von Qimeda dient ausschließlich Ihrer Information und ersetzt in keinem Fall die persönliche Beratung oder Behandlung durch einen ausgebildeten Arzt. Die Inhalte von Qimeda dürfen nicht zur Erstellung eigenständiger Diagnosen oder Eigenmedikationen verwendet werden.