Allergie: Hausstaubmilben den Garaus machen

Husten, Schnupfen und Atemnot im Winter liegt nicht immer eine Erkältung zugrunde. Ähnliche Symptome verursacht eine Hausstauballergie, die in der dunklen Jahreszeit Betroffenen oft besonders zu schaffen macht. Verantwortliche Milben fühlen sich in wenig belüfteten und beheizten Räumen nämlich besonders wohl.

 

Milbenbelastung im Schlafzimmer

Die Hausstauballergie ist eine allergische Erkrankung, die die Atemwege betrifft. Je nach Ausprägung kann es zu nur leichten Symptomen wie geröteten Augen und laufender Nase bis hin zu Atemnot und Asthmaanfällen kommen. Auslöser sind nicht die Hausstaubmilben selbst, sondern deren Kot, der sich mit der Luftzirkulation in der Wohnung verteilt. Besonders im Schlafzimmer machen sich die Milben breit, denn ihre Nahrung beziehen sie aus Wärme, Schweiß und Hautschuppen. Morgens wachen Allergiegeplagte deshalb bereits oft mit Symptomen auf, die sich tagsüber bessern.

 

Hausstauballergiker müssen ihr Schlafzimmer deshalb besonders gewisschenhaft reinigen. Bettüberzugerneuerungen und häufige Fußboden- und Teppichreinigung gehören dazu. Glatte Böden und Oberflächen lassen sich mit speziellen elektrostatisch wirkenden Staubtüchern entstauben. Staubsauger sollten einen Wasserfilter besitzen, der Staub, Schmutz und Milben im Wasser bindet.

 

Lüften und andere wichtige Maßnahmen

Besonders das Schlafzimmer von Hausstauballergikern muss gut gelüftet werden, denn Heizungsluft und Wärme bieten eine ideales Klima für Milben. Stoßlüften, das heißt, einige Minuten das Fenster weit öffnen, sorgt für kühle, frische Luft mit gesenkter Luftfeuchtigkeit.

 

Maßnahmen und Verhaltensregeln sind auch der Broschüre "Allergene in der Wohnung reduzieren" der Deutschen Haut- und Allergiehilfe e.V. zu entnehmen. Der Ratgeber lässt sich per Post oder online unter www.dha-allergene-reduzieren.de bestellen.

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