Übergewicht: Hungrige Eltern überfüttern Kinder

Haben Eltern Hunger, geben sie ihren Kindern oftmals mehr zu essen als ihnen guttut. Das kann zu kindlichem Übergewicht führen, zeigt eine kleine Studie aus Florida. 


Hungerwahrnehmung hängt scheinbar von Gewicht ab

Fragt man Mütter nach der Intensität ihres Hungers und lässt sie auch den Hunger ihrer Kinder einschätzen, schätzen Übergewichtige nicht nur den eigenen Hunger sondern auch den der Kinder größer ein. Das zeigt eine kleine Pilotstudie an 29 Kindern zwischen drei und sechs Jahren. Die Mütter servierten den Kindern auch üppigere Mahlzeiten, heißt es im "Journal of Human Nutrition and Dietetics".

Übergewichtige Mütter servierten den Kindern Mahlzeiten mit durchschnittlich 573 Kalorien. Die Kinder nahmen davon durchschnittlich 445 Kalorien auf. Drei bis sechs Jahre alte Kinder sollten am Tag zwischen 1.000 bis 1.400 Kalorien erhalten. Eine Mahlzeit sollte deshalb um die 400 Kalorien enthalten.

Die Regel könnte Eltern helfen, so die Forscher. Denn mit der übermäßigen Kalorienzufuhr entsteht schnell ungesundes Übergewicht. Allerdings wären die Ergebnisse aufgrund der kleinen Studiengröße nur eingeschränkt aussagekräftig. Größere Untersuchungen könnten die Befunde bestätigen.

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