Trauriger Film? Essen tröstet
Sehen sich Kinogänger traurige Filme an, neigen sie dazu, mehr Popcorn, Eispralinen oder andere kalorienhaltige Nahrungsmittel während der Vorführung zu essen, ergab eine Untersuchung der Cornell Food und Brand Lab. Übergewicht kann die Folge sein.
Popcorn & Co im Übermaß
In der Studie untersuchten Forscher den Unterschied des Nahrungsmittelverzehrs im Kino, wenn traurige Filme oder andre Genres wie Komödien angesehen werden.
Demnach essen Kinoliebhaber, die traurige Filme ansehen, doppelt so viel Popcorn wie jene, die eine Komödie anschauen. Traurige Filme veranlassen zum Essen verschiedenster Nahrungsmittel in übermäßiger Menge, sodass der Kalorienbedarf des nächsten Tages eigentlich gedeckt wäre.
Obst und Gemüse als Alternative
Auch Abenteuer- und Actionfilme verleiten zum Essen. Dabei gibt der Film offenbar den Rhythmus des Essens vor. Offenbar ist Essen auch im Kino eine Kompensationsmöglichkeit für verschiedene Gefühle wie der Traurigkeit.
Am besten nehmen sich Kinogänger etwas Gesundes mit ins Kino. Das kann geschnittenes Obst oder Gemüse sein. Popcorn sollte man in geringeren Mengen genießen. Vielleicht kann die Cola auch durch Mineralwasser ersetzt werden.