Sport in der Schwangerschaft?

Viele Frauen in der Schwangerschaft fragen sich, ob sie Sport treiben sollen oder sogar dürfen. Wissenschaftler finden heraus, dass nicht nur die werdende Mutter von Sport profitiert, sondern auch ihr Kind. Welchen Sport man wählt, hängt natürlich von verschiedenen Faktoren und dem Trainingszustand ab.

 

 

Mit Sport kein erhöhtes Frühgeburtsrisiko

 

Forscher der Universität von Alberta vermuteten bereits, dass Sport in der Schwangerschaft das Gewicht des Babys positiv beeinflusst und Übergewicht in der Kindheit vorbeugt. Sie analysierten 28 Studien mit über 5.300 Frauen zum Thema.

 

Frauen, die während ihrer Schwangerschaft Sport trieben, konnten das Risiko der Geburt eines zu großen und damit zu schweren Babys um 31 Prozent senken. Das Risiko von Frühgeburten oder der Geburt von zu kleinen Babys war bei sportlich aktiven Müttern dagegen nicht erhöht.

 

 

Geburtsgewicht als Risiko für späteres Übergewicht

 

Bei Schwangeren, die Sport trieben, war das Risiko eines Kaiserschnittes zudem deutlich reduziert. Die Ergebnisse sind wichtig, denn zu schwere Babys bei der Geburt tendieren auch in der Kindheit und im Erwachsenenalter zu Übergewicht, schreiben die Wissenschaftler im Journal "Obstetrics & Gynecology". 

 

Wichtig ist, dass sich schwangere Frauen angemessen bewegen. Hochleistungen müssen in der Schwangerschaft jedoch nicht vollbracht werden. Walken, Fahrradfahren oder Schwimmen sind zum Beispiel geeignete Sportarten mit geringem Verletzungsrisiko.

Quellenangabe für Zitate

Inhalte dieser Webseite dürfen für kommerzielle und nichtkommerzielle Zwecke ohne Rückfragen auszugsweise zitiert werden. Bedingung dafür ist die Einrichtung des folgenden Links als Quelle des Zitates: https://www.qimeda.de/news/sport/sport-in-der-schwangerschaft-4637

Das Informationsangebot von Qimeda dient ausschließlich Ihrer Information und ersetzt in keinem Fall die persönliche Beratung oder Behandlung durch einen ausgebildeten Arzt. Die Inhalte von Qimeda dürfen nicht zur Erstellung eigenständiger Diagnosen oder Eigenmedikationen verwendet werden.