Nüsse senken entzündliche Aktivität
Wer regelmäßig Nüsse ist, kann mit einigen gesundheitlichen Vorteilen rechnen. Die neueste Erkenntnis: Nüsse reduzieren entzündliche Prozesse im Körper. Auch wenn Nüsse viel Energie erhalten: Vor einer Gewichtszunahme muss man sich kaum fürchten.
Nüsse halten gesund
Nussliebhaber zeigen geringere Hinweise auf Entzündungsreaktionen im Blut, zeigt eine aktuelle US-Untersuchung im "American Journal of Nutrition". Den Zusammenhang deckten Wissenschaftler der Harvard Medical School in Boston an mehr als 5.000 Frauen und Männern auf. Diese nehmen an zwei großen, noch laufenden Studien teil. Wer fünfmal pro Woche Nüsse aß, wiese geringere Werte des C-reaktiven Proteins im Blut auf. Das C-reaktive Protein ist ein Entzündungsmarker, also bei Entzündungsreaktionen im Körper erhöht.
Die Integration von Nüssen in den Ernährungsplan und das Herunterfahren des Fleischkonsums bzw. der Zufuhr von tierischen Fetten kann das Entzündungsprotein im Blut demnach positiv beeinflussen. Erhöhte Werte des C-reaktiven Proteins stehen mit Herzkreislauferkrankungen wie koronarer Herzkrankheit und Herzinfarkt und mit Diabetes mellitus Typ 2 in Verbindung.
Wer Nüsse isst, ist meist schlanker
Mehrere Studien weisen darauf hin, dass der Konsum von Nüssen das Herzkreislauf- und Diabetesrisiko senkt. Nüssen enthalten unter anderem Magnesium, Ballaststoffe und ungesättigte Fettsäuren, die eine Schutzfunktion hinsichtlich entzündlicher Reaktionen besitzen.
Die weit verbreitete Meinung, Nüsse machten dick, können die Forscher nicht unterstützen. Es gibt sogar Hinweise darauf, dass Nusskonsumenten weniger Gewicht aufweisen. Eine Handvoll Nüsse am Tag wären mit verschiedenen gesundheitlichen Vorteilen verbunden, so die Forscher.