Brustvergrößerung mit Eigenfetttransplantation
Die Verpflanzung eigenen Fettgewebes in die Brust bei der Brustvergrößerung ist mit kosmetisch besseren Ergebnissen verbunden, so Forscher aus Madrid. Denn die so aufgebauten Brüste sehen ganz natürlich aus, während die Brüste nach alleiniger Verwendung anderer Implantate oftmals wie aufgesetzt wirken.
Implantate plus Eigenfetttransplantation
In einer Studie verglichen spanische Forscher die Ergebnisse nach Brustaufbauoperationen an 59 Frauen. 38 Frauen hatten sich einer konventionellen chirurgischen Operation unterzogen, bei der allein Implantate eingesetzt werden, 21 Patientinnen erhielten eine kombinierte Behandlung, die aus der Verwendung von Implantaten plus einer Eigenfetttransplantation bestand.
Bei der Verwendung von Eigenfett wird der Frau zunächst Fett meist durch Absaugen im Bereich der Hüfte oder des Bauches entfernt. Nach der Aufbereitung der Fettzellen lassen diese sich in Bereiche der Brust spritzen, die der Brust eine natürliche Form verleihen.
Natürliche Konturen durch Eigenfett
Zwar waren beide Gruppen von Frauen mit dem Operationsergebnis meist zufrieden, das kosmetische Ergebnis war jedoch bei jenen mit Kombinationsbehandlung natürlicher wie Fotos und Messungen belegten. Nach Eigenfetttransplantation sind die Konturen weicher und Übergänge fließender. Auch ein von den Studienteilnehmerinnen ausgefüllter Fragebogen zur Attraktivität zeigte, dass 95 Prozent den natürlichen Brustaufbau mit Verwendung von Eigenfett favorisierten, heißt es im Fachjournal "Plastic and Reconstructive Surgery".