Weniger Salz bei Multiple Sklerose?

Zuviel Salz im Essen gilt als ungesund. Besonders bei Bluthochdruck empfehlen Ärzte weniger Kochsalz zu verwenden. Möglicherweise gilt das auch für Menschen mit Multiple Sklerose (MS), so Forscher aus Buenos Aires. In einer Studie verschlechterten sich die Symptome bei MS-Patienten mit hohem Salzkonsum und die Krankheit schritt schneller fort.

 

Mehr Salz, mehr Beschwerden

Wie in der Fachzeitschrift British Medical Journal berichtet, waren im Rahmen einer Verlaufsstudie innerhalb von neun Monaten dreimal Urin- und Blutproben von 70 MS-Patienten auf ihren Salzgehalt untersucht worden. Es folgte eine zwei Jahre andauernde Beobachtung mit Beurteilumg der Symptomatik und des Krankheitsverlaufs.

 Durchschittlich betrug der tägliche Kochsalzkonsum vier Gramm pro Tag. Studienteilnehmer mit dem höchsten Salzkosum wiesen mehr Krankheitsschübe auf. Bildgebende Gehirnscans zeigten, dass die Krankheit zudem schneller fortschritt.

 

Ob das Salz tatsächlich für vermehrte Symptome und das Fortschreiten der Erkrankung verantworlich ist, lässt sich mit dieser Art der Studie aber nicht sicher belegen. Doch Ernährungswissenschaftler empfehlen grundsätzlich, also auch Gesunden, auf ein Zuviel an Salz zu verzichten.

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