Sport hält Gehirn auf Trab

Im Alter kann es zu strukturellen Hirnveränderungen kommen, die mit Demenz und anderen Krankheiten zusammenhängen. Wer ab den mittleren Lebensjahren regelmäßig Sport treibt, wirkt dem entgegen, so US-Wissenschaftler.

 

 

Sport beeinflusst mehrere Faktoren der Hirnfunktion

 

Mit dem Alter verbundene geistige Defizite beruhen teilweise auf Veränderungen der Nervenfunktion, aber auch auf einer verminderten Durchblutung des Gehirns und auf entzündlichen Prozessen geringen Grades. Untersuchungen an Mäusen weisen nun darauf hin, dass Sport ein probates Mittel ist, um diesen Veränderungen entgegen zu wirken. Die sportliche Aktivität sollte aber regelmäßig sein und spätestens in den mittleren Lebensjahren starten.

 

Es ist bekannt, dass Sport und Bewegung den geistigen, sensorischen und motorischen Abbau beim Menschen im Alter mildern können. US-Forscher konnten diese nun auch im Tierversuch nachweisen. Bewegung im Laufrad verminderte bei den Tieren den Abbau von Nervenzellen in der Hirnrinde und verbesserte Faktoren des Gefäßsystems, also der Durchblutung. Auch werden Gene positiv beeinflusst, die mit der Alzheimererkrankung in Verbindung stehen, schreiben die Wissenschaftler in "PLOS Biology".

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