Feinstaub und Sport im Freien

An Tagen mit hoher Feinstaub-Belastung sollte körperliche Anstrengung vermieden werden. Joggen ist dann also keine gute Idee. Darauf weist Prof. Gerhard Sybrecht von der Deutschen Lungenstiftung in Langenhagen (Niedersachsen) hin. Der Lungenfacharzt rät auch, Fenster an viel befahrenen Straßen geschlossen zu halten.

Um den schädlichen Partikeln zu entgehen, sei es gut, an Tagen mit hoher Feinstaubbelastung die Stadt zu verlassen - «und etwa an der Nordsee spazieren zu gehen». Zwar könnten Anwohner einen Mundschutz tragen. Der halte allerdings nicht alles ab.

Feinstaub gelangt über die Atemluft in den Körper und lagert sich dort in den Gefäßen ab. Das könne zu Gesundheitsschäden führen, Herzinfarkte und Lungenkrebs fördern. Auch Allergien gegen Feinstaub sind möglich, die sich ähnlich wie Pollenallergien auswirkten.

Besonders gefährdet seien Ältere und die Kleinsten. «Kinder haben im Bezug auf die Lungengröße vergleichsweise enge Atemwege», erklärt Prof. Sybrecht. Raucher seien ebenfalls verstärkt gefährdet, da sie mit dem Rauch schon Schadstoffe inhalieren. «Lungengesunde werden das ganz gut kompensieren», sagt der Facharzt zur Feinstaubbelastung.

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