Sommerzeit ist Zeckenzeit

Erreger der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) sind Viren, die beim Zeckenstich auf den Menschen übertragen werden können. Die FSME ist eine fieberhafte Erkrankung unter Beteiligung der Hirnhäute. In besonders schweren Fällen kann es zur Gehirnentzündung und zur Schädigung des Rückenmarks kommen. Im Extremfall verläuft die Krankheit tödlich. Für die Behandlung der FSME gibt es keine Medikamente. Daher raten Ärzte zur Schutzimpfung. Diese sollte frühzeitig vor dem Sommer beginnen, weil zwischen den insgesamt drei Impfterminen genügend Zeit verstreichen muss. Die meisten gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten der Impfung. Zudem können Zecken noch Borreliose übertragen, die mit bundesweit 60 000 bis 100 000 Erkrankungen pro Jahr zwar wesentlich häufiger ist, gegen die es aber Medikamente gibt. Sie beginnt oft mit der Wanderröte, einem roter Ring oder Fleck um den Zeckenstich. Weitere Symptome sind Muskel- und Gelenkschmerzen sowie Fieber auch erst Wochen nach dem Stich. Unbehandelt kann sie zu Gelenk-, Herzmuskel- oder Nervenentzündungen führen.

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