Schwitzen in den Wechseljahren: Knochenbruchrisiko erhöht

In den Wechseljahren können Hitzewallungen unterschiedlicher Stärke auftreten. Das Schwitzen am Tag und in der Nacht fällt mit einem erhöhten Risiko für Brüche der Hüfte zusammen, ergab eine US-Untersuchung. Die Knochendichte von Frauen mit Hitzewallungen war häufiger vermindert und sie litten an einer Osteoporose.

 

 

Hitzewallungen als Hinweis auf Osteoporose?

 

Osteoporose ist eine Erkrankung der Knochen, die mit einer verminderten Festigkeit und einem erhöhten Knochenbruchrisiko einhergeht. Betroffen sind überwiegend Frauen nach den Wechseljahren, aber auch Männer können unter Osteoporose leiden. Typisch sind Brüche des Oberschenkelknochens, aber auch der Wirbel oder anderer Knochen.

 

Dass Frauen mit Hitzewallungen in den Wechseljahren ein erhöhtes Knochenbruchrisiko aufweisen, ist das Ergebnis einer Studie von US-Forschern. Ergebnisse veröffentlichte das "Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism". In der Untersuchung an über 23.500 Frauen zwischen 50 und 79 Jahren zeigte sich bei Teilnehmerinnen mit mäßigen bis starken Hitzewallungen in den Wechseljahren in den folgenden acht Jahren der Beobachtung ein erhöhtes Risiko für Knochenbrüche. Dieses Risiko wiesen Frauen ohne Hitzewallungen nicht auf.

 

Die bei einem Teil der Frauen durchgeführten Knochendichtemessungen zeigten bei Frauen mit Wechseljahresbeschwerden eine Osteoporose der Halswirbelsäule und übrigen Wirbelsäule. Der Zusammenhang zwischen den Befunden ist bislang unklar.

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