Schönheit: Mehr Männer legen sich unters Messer

Immer mehr Männer lassen sich aus Gründen der Schönheit operieren. Zahlen nannte die Deutsche Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie in Berlin. Am häufigsten lassen Männer eine Lidstraffung durchführen. 
 

Männer lassen sich meist die Augen korrigieren

Seit 2009 befragt die Deutsche Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie jedes Jahr Menschen in Deutschland zu kosmetischen Eingriffen und Schönheitsoperationen. Von 3.400 Befragten war der Männeranteil mit 17,5 Prozent stetig angestiegen. Demnach ist die Akzeptanz von kosmetischen Eingriffen bei Männern deutlich angestiegen und eine zunehmende Bereitschaft zu verzeichnen, sich im Namen der Schönheit unters Messer zu legen.

Besonders häufig wurden Augenlidkorrekturen bei Männern durchgeführt. Schlupflider und Tränensäcke waren Eingriffe, die jeder fünfte Mann durchführen ließ. Acht Prozent der Männer ließen sich ihre Nase operieren und zwölf Prozent ließen Ärzte dem Bauchfett zu Leibe rücken. Sieben Prozent nahmen eine Straffung ihrer Bauchdecke in Anspruch.

Der größte Teil der Schönheitsoperationen fällt aber immer noch auf Frauen. Allerdings stehen an erster Stelle der Wünsche nicht mehr Brustvergrößerungen. Auch bei ihnen stehen Ausgenlidkorrekturen im Fokus sowie Gesichtsstraffung und Lippenkorrekturen. Offenbar legen immer mehr Frauen ihren Schwerpunkt um das Gesicht.

Die absolute Zahl der Brustvergrößerungen mit 25.000 pro Jahr bei Frauen ist jedoch nicht zurückgegangen. 


Schönheitschirurg: Berufsbezeichnung ist nicht geschützt

Ästhetische Eingriffe sind der Gesellschaft zufolge keine Frage des Alters oder Alterns, wenn auch bestimmte Eingriffe wie Lidkorrekturen eher bei Menschen über 50 Jahren durchgeführt werden und Brustvergrößerungen eher bei jungen Frauen.

Die Befragten hatten freiwillig Angaben zur ihren kosmetischen Eingriffen gemacht. Die Deutsche Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie gibt zu bedenken, dass der Begriff Schönheitschirurg nicht geschützt ist. Nicht jeder Chirurg hat demnach auch eine Facharztausbildung zum Ästhetisch-Plastischen Chirurgen abgeschlossen.

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