Schlafmangel macht dick
Der Zusammenhang zwischen Schlafmangel und Übergewicht wurde aktuell in einem Experiment der Universität von Colorado, USA, wieder bestätigt: Demnach verbrauchen Menschen im Wachzustand zwar mehr Energie als beim Schlafen, aber gleichzeitig neigen Männer und Frauen, die spät ins Bett gehen, insbesondere am Abend zu üppiger Kost.
Weltweit gelten mehr als 1,4 Milliarden Erwachsene als übergewichtig oder fettleibig, außerdem fast 200 Millionen Heranwachsende. Das Problem wäre nach Ansicht der Wissenschaftler wesentlich geringer, wenn die Schlafphasen eingehalten werden. Was kann man also tun, wenn man Einschlaf- oder Durchschlafstörungen hat?
Melatonin ist der körpereigene Stoff, der im Gehirn Müdigkeit auslöst. Er wird gebildet, wenn es dunkel wird. Da es aber in unserer modernen Welt mit hellen Lampen, Neonreklame, TV- und Computerbildschirmen kaum mehr so richtig dunkel wird, produzieren wir weniger Melatonin. Da ist es sinnvoll, als Gegenmaßnahme Melatonin eine Stunde vor dem Schlafengehen in Tablettenform zu sich zu nehmen. Melatonin in natürlicher Form wird aus Tomaten gewonnen und verursacht keine Nebenwirkungen oder Suchtprobleme wie das bei herkömmlichen Schlaftabletten der Fall ist. Eine sinnvolle Alternative also.