Rauschtrinken fördert Bluthochdruck

Wer sich in jungen Jahren regelmäßig einen Rausch antrinkt, legt möglicherweise den Grundstein für einen späteren Bluthochdruck, so kanadische Wissenschaftler. Der Trend vor allem Jugendlicher, mehr oder weniger regelmäßig große Mengen Alkohol zu trinken, wird als Rauschtrinken bzw. Binge Drinking bezeichnet. 


Rauschtrinken: Große Mengen Alkohol innerhalb kürzester Zeit

Rauschtrinken kann eine ganze Reihe negativer gesundheitlicher Konsequenzen haben. Dennoch erfreut es sich bei jungen Leuten oftmals großer Beliebtheit. Nach Definition der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) handelt es sich um Rauschtrinken, wenn Frauen vier und Männer fünf Drinks oder mehr innerhalb von zwei Stunden konsumieren. Schätzungen zufolge trinkt sich einer von sechs US-Amerikanern alle vier Wochen einen Rausch nach der geltenden Definition an. Die meisten sind zwischen 18 und 34 Jahre alt.

Unter dem Einfluss von Alkohol steigt die Verletzungs- und Unfallgefahr sowie das Risiko unbeabsichtigter Schwangerschaften. Langfristig kann es zu Schäden der Leber und des Nervensystems kommen. Weitere gesundheitliche Probleme sind möglich.


Bluthochdruck ist mit Folgeerkrankungen verbunden

Eine aktuelle Untersuchung zeigt nun, dass Rauschtrinken auch den Blutdruck beeinflusst. Demnach war der Blutdruck von jungen Rauschtrinkern höher. Ein hoher Blutdruck kann dauerhaft zu ernsthaften gesundheitlichen Störungen wie z. B. Herzerkrankungen führen. Die Studie wurde im "Journal of Adolescent Health" veröffentlicht.

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