Pupillenreaktion zeigt Depressionsrisiko

Die Pupillenreaktion von Kindern kann ihr Risiko für die Entwicklung einer Depression in den kommenden zwei Jahren vorhersagen, so US-Psychologen. Die Weite der Pupille verändert sich beim Zeigen von Bildern, die Emotionen auslösen.

 

 

Depressionsrisiko: Pupille weitet sich bei traurigen Bildern

 

Die physiologische Reaktion der Pupille auf traurige Bilder lässt sich mit einer Pupillometrie messen. Mit diesem Ansatz untersuchten Psychologen der Binghampton Universität Kinder depressiver Mütter. Bei dem Untersuchungsverfahren handelt es sich um eine kostengünstige und einfache Möglichkeit, die helfen könnte, das Depressionsrisiko der Kinder abzuschätzen.

 

Die Forscher maßen die Pupillenreaktion der Kinder als Reaktion auf Bilder von Gesichtern, die wütend, fröhlich oder traurig aussahen. Kinder, deren Pupillen sich als Reaktion auf traurige Gesichter besonders stark weiteten, wiesen innerhalb der folgenden zwei Jahre ein erhöhtes Depressionsrisiko auf. Dies galt aber nicht für die Reaktionen auf Bilder mit anderen emotionalen Gesichtsausdrücken.

 

Die Forscher veröffentlichten ihre Untersuchung in der Fachzeitschrift "Journal of Abnormal Psychology".

Quellenangabe für Zitate

Inhalte dieser Webseite dürfen für kommerzielle und nichtkommerzielle Zwecke ohne Rückfragen auszugsweise zitiert werden. Bedingung dafür ist die Einrichtung des folgenden Links als Quelle des Zitates: https://www.qimeda.de/news/gesundheit/pupillenreaktion-zeigt-depressionsrisiko-4754

Das Informationsangebot von Qimeda dient ausschließlich Ihrer Information und ersetzt in keinem Fall die persönliche Beratung oder Behandlung durch einen ausgebildeten Arzt. Die Inhalte von Qimeda dürfen nicht zur Erstellung eigenständiger Diagnosen oder Eigenmedikationen verwendet werden.