Plötzlicher Kindstod im Hochgebirge

In Höhenlagen geborene Säuglinge haben offenbar ein höheres Risiko, am plötzlichen Kindstod zu sterben. Dies zeigt eine Untersuchung von Wissenschaftlern aus Colorado.

 

Sauerstoffgehalt der Luft als Ursache

 

Demnach ist das Risiko für den plötzlichen Kindstod von Säuglingen, die in einer Höhe von über 2.535 Metern geboren wurden, bis zu zweifach erhöht. In Höhenlagen sind der Luftdruck und der Sauerstoffgehalt geringer. Dies könnte Säuglingen gefährlich werden. Aber auch Erwachsene haben in diesen Höhen zu kämpfen und können die Höhenkrankheit entwickeln.  

 

Plötzlicher Kindstod: Risiken mindern!

 

Der Untersuchung zugrunde liegt die Analyse der Daten von annähernd 400.000 Säuglingen, die innerhalb von fünf Jahren in Colorado geboren worden waren. Kinder, die in Höhenlagen über 2.535 Metern geboren waren, starben 2,3 mal häufiger am plötzlichen Kindstod.

Allerdings ist das Risiko auch in Höhenlagen insgesamt gering. Als Vorsichtsmaßnahme wird unter anderem das Vermeiden der Bauchlage bei Säuglingen empfohlen. Kinder sollen auf dem Rücken schlafen. Ebenfalls wichtig ist, in Schwangerschaft und Stillzeit nicht zu rauchen. Kissen, Stofftiere, Bänder, Schnüre oder anderes gehören nicht ins Kinderbett. 

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