Muskelkrämpfe beim Sport

Um Muskelkrämpfen vorzubeugen, sollten Sportler vor und während des Trainings genug Flüssigkeit und Mineralstoffe zu sich nehmen. Gründe für Krämpfe während des Trainings seien neben einer intensiven muskulären Beanspruchung oft ein Natrium- und Kaliummangel durch das Schwitzen, erklärt Markus Wanjek von der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement in Saarbrücken. «Viele machen ausschließlich Magnesium dafür verantwortlich, aber das spielt wohl eher bei nächtlichen Ruhekrämpfen eine Rolle.»

Der Sportwissenschaftler rät, bereits vor der Belastung ausreichend zu trinken, um ein Flüssigkeitsdefizit von vorneherein zu vermeiden. Geeignet sind Mineralwasser mit wenig Kohlensäure und Fruchtsaftschorlen mit nicht mehr als einem Drittel Saftanteil. Beides versorgt den Körper zugleich mit ausreichend Mineralstoffen. Der Fruchtanteil sorge dafür, dass die Flüssigkeit schneller vom Körper aufgenommen wird. Allerdings führe auch Überbelastung irgendwann zu Muskelkrämpfen, besonders in den Waden oder an den Oberschenkelrückseiten. «Bei der Entstehung von Krämpfen kommen mehrere Komponenten zusammen.»

Sind die Krämpfe einmal da, kommen sie in der Regel immer wieder. «Die Krampfneigung bleibt deutlich erhöht», sagt Wanjek. Als Sofortmaßnahme empfiehlt er ein Dehnen der betroffenen Muskeln. Bei einem Krampf befindet sich die Muskulatur in Dauerkontraktion und zieht sich permanent zusammen - Dehnen wirkt dem entgegen.

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