Messe mit neuen Fitnesstrends

Fast jeder zehnte Deutsche trainiert in einem Fitnessstudio - bei einem Großteil der Erwachsenen beklagen Sportwissenschaftler aber einen akuten Bewegungsmangel. Mit neuen Trends und Programmen versuchen mehr als 600 Aussteller von Donnerstag bis Sonntag bei der weltgrößten Fitnessmesse Fibo in Essen Sportbegeisterte zum Schwitzen zu bringen. Erwartet werden rund 60 000 Besucher, berichteten die Veranstalter am Dienstag. Die ersten beiden Messetage sind für Fachbesucher reserviert.

Neben innovativen Trainingsgeräten werden auch neue Kurstrends wie «Piloxing» (eine Mischung aus Gymnastik, Boxen und Tanz) oder «Barre Concept» (eine Mischung aus Yoga und Ballett) gezeigt. Bereits seit längerem im Angebot ist «Zumba», eine Art Tanzsport nach lateinamerikanischen Rhythmen.

«Um sich mehr zu bewegen, reicht eigentlich der eigene Körper», sagte der Wuppertaler Sportwissenschaftler Professor Theodor Stemper. Wichtig sei der Ansporn: «Zumba ist ein Motivationsprogramm.»

Fitnessgeräte hätten dagegen vor allem die Funktion, die körperliche Belastung genauer zu dosieren. Ein auf der Messe präsentiertes Gerät ermittelt etwa ständig die Leistungsfähigkeit des Trainierenden und stellt den Widerstand entsprechend ein. Dadurch soll die Verletzungsgefahr verringert werden.

Mehr als 7,2 Millionen Deutsche trainieren nach Angaben des Deutschen Sportstudio Verbands (DSSV) in einem der bundesweit mehr als 6000 Studios. Das Durchschnittsalter der Trainerenden sei dabei auf 42 Jahre angestiegen, hieß es. Allein im vergangenen Jahr habe sich die Mitgliederzahl um rund 200 000 erhöht, seit 2005 habe es einen Anstieg um mehr als zwei Millionen gegeben.

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