Medizinstudenten lernen Patientensprache

Viele Patienten wissen nach dem Arztbesuch weniger als vorher. Schuld daran kann die Medizinsprache des Arztes sein. Dem vorbeugen will jetzt die Universität Dresden. Medizinstudenten lernen hier, mit ihren Patienten deutsch zu sprechen.

 

Wie bitte? - Verständnisprobleme beim Arzt

Fast jeder kennt das: Nach dem Arztbesuch hat man viele Fragen, die Aussagen des Arztes nicht verstanden und auch die Diagnose kann im Unklaren bleiben. Auf den Punkt gebracht bedeutet das, die Kommunikation ist gestört. Das möchte die Medizinische Fakultät der TU Dresden jetzt ändern und schickt ihre Medizinstudenten in einen Kurs für patientengerechte Kommunikation.

 

Der zweimonatige Kurs ist bislang ein Wahlkurs und es stehen dieses Jahr nur 20 Plätze zu Verfügung. Sollte sich der Kurs bewähren, wird er jährlich abgehalten werden. Das würden sich sicher viele Patienten wünschen und manchem stellt sich die Frage, ob Kommunikation nicht ein Pflichtfach in der medizinischen Ausbildung sein sollte.

 

Vorbild des Wahlfaches ist das von Medizinabsolventen initiierte Internetportal "Was hab ich?". Dort können  sich Patienten medizinische Befunde nach Einsenden kostenfrei von Medizinstudenten höherer Semester übersetzen lassen. 

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