Lungenembolie?

Bei Schmerzen in der Brust, akuter Luftnot, Herzrasen oder Bluthusten sollten Patienten mit schweren Asthma sofort den Notarzt rufen. Denn diese Anzeichen können auf eine Lungenembolie hindeuten, die immer lebensgefährlich ist. Das erläutert Prof. Dieter Köhler von der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP). Bei einer Lungenembolie verstopft ein Blutgerinnsel Gefäße in dem Organ. Das kann zu Herzversagen und einem Sauerstoffmangel aller Organe führen. Um das zu verhindern, muss eine Embolie sofort mit Sauerstoff sowie blutverdünnenden Medikamenten behandelt werden.

Häufig beruht eine Lungenembolie laut Köhler auf einer gleichzeitig vorhandenen tiefen Beinvenenthrombose. Diese könne sich durch Schmerzen und eine meist einseitige und bläulich verfärbte Beinschwellung bemerkbar machen. Körperlich eingeschränkte und auf Kortison-Tabletten angewiesene Patienten mit schwerem Asthma sind einer aktuellen Studie zufolge besonders gefährdet, eine Embolie zu erleiden. Ihr Risiko sei neunmal größer als bei der Normalbevölkerung.

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