Künstliche Befruchtung immer später

Das Alter von Frauen, die sich in Deutschland künstlich befruchten lassen, nimmt zu. Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) sind Patientinnen bei ihrer ersten künstlichen Befruchtung im Durchschnitt 35 Jahre alt. Vor fünf Jahren habe das Durchschnittsalter noch 34 Jahre betragen. Das Alter der Frau sei bei künstlichen Befruchtungen jedoch nach wie vor entscheidend. 

«Anzahl und Qualität der Eizellen nehmen mit zunehmendem Alter immer weiter ab», sagte Professor Jan-Steffen Krüssel vom Universitätsklinikum Düsseldorf beim 59. DGGG-Kongress in München. Dass Frauen immer später Kinder bekommen, habe verschiedene Gründe. Gut die Hälfte der Frauen (51 Prozent) schiebe ihren Kinderwunsch aus beruflichen und finanziellen Gründen hinaus. Vielen Frauen fehle auch der richtige Partner zur Familiengründung. 

Der Kongress der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe findet noch bis Samstag in München statt.

Quellenangabe für Zitate

Inhalte dieser Webseite dürfen für kommerzielle und nichtkommerzielle Zwecke ohne Rückfragen auszugsweise zitiert werden. Bedingung dafür ist die Einrichtung des folgenden Links als Quelle des Zitates: https://www.qimeda.de/news/gesundheit/kuenstliche-befruchtung-immer-spaeter-3232

Das Informationsangebot von Qimeda dient ausschließlich Ihrer Information und ersetzt in keinem Fall die persönliche Beratung oder Behandlung durch einen ausgebildeten Arzt. Die Inhalte von Qimeda dürfen nicht zur Erstellung eigenständiger Diagnosen oder Eigenmedikationen verwendet werden.