Krebs: Warnzeichen oftmals ignoriert

Warnzeichen von Krebserkrankungen sind verschiedene Symptome etwa der Lunge, des Magens und Darms oder der Blasenfunktion, die zum Arzt führen sollten. Nicht wenige Menschen aber ignorieren solche Symptome und setzen damit möglicherweise ihr Leben aufs Spiel, ergab eine Untersuchung aus Großbritannien.

 

 

Symptome führen nicht zum Arzt

 

Einer Befragung zufolge hat über die Hälfte von Personen, die zu Warnsymptomen bei Krebs befragt wurden, mindestens eines dieser Symptome ignoriert, obwohl sie über mindestens drei Monate bestanden hatten. Nur zwei Prozent dachten, dass es sich bei dem Symptom um ein Anzeichen einer Krebserkrankung handeln könnte.

 

Teil der Befragung waren 17 Symptome, darunter zehn oftmals publizierte Krebswarnsymptome wie unerklärlicher Husten, Blutungen und Änderungen von Stuhlgewohnheiten oder der Blasenentleerung. Befragt wurden Personen über 50 Jahren in drei Allgemeinarztpraxen in London.

 

 

Symptome von Betroffenen selbst zugeordnet

 

Krebs fand in der Befragung zwar keine Erwähnung, jedoch wurden verschiedenen Fragen auf den Grund gegangen, etwa was der Auslöser des Symptoms sein könnte, ob das Symptom auf eine schwere Krankheit hindeuten könnte und ob das Symptom zum Arztbesuch veranlasst hätte.

 

Die Befragung zeigt, dass mögliche Krebssymptome selten einer Krebserkrankung zugeordnet werden. Die Ursachen werden dagegen gerne im Alter, in Infektionen, Arthritis, Hämorrhoiden oder Zysten gesucht.

 

Tatsächlich haben die meisten Menschen mit potentiellen Krebssymptomen auch keinen Krebs, manche aber vielleicht doch. Auch können solche Symptome auf andere schwere Erkrankungen hindeuten und sollten deshalb abgeklärt werden. 

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