Kiffen stört Wachstum

Viele Jugendliche und junge Erwachsene kiffen regelmäßig. Marijuana, auch Cannabis ist eine Droge, die oftmals als harmlos beurteilt wird. Sie kann jedoch Pubertät und Wachstum beeinflussen, zeigt eine aktuelle Untersuchung. 

 

 

Cannabisraucher sind leichter und kleiner

 

Hormon- und Wachstumshormone bei rund 440 männlichen Jugendlichen untersuchten Wissenschaftler in Pakistan und stellten Ergebnisse auf dem Europäischen Endokrinologiekongress in Dublin, Irland, vor. Etwa die Hälfte der Jungen rauchten regelmäßig Cannabis, die andere Hälfte nicht.

 

Pubertätsrelevante Hormone wie Testosteron waren bei Cannabisrauchern erhöht, während Wachstumshormone im Vergleich zu nicht rauchenden Jungs erniedrigt waren. Junge Männer ohne Cannabiskonsum waren im Alter von 20 Jahren durchschnittlich vier Kilogramm schwerer und etwa zehn Zentimeter größer als Drogenkonsumenten.

 

 

Stress als Ursache für Entwicklungsstörung?

 

Zudem wiesen Jungen mit Cannabiskonsum höhere Kortisolwerte auf. Körpereigenes Kortisol ist bei Stressreaktionen erhöht. Laut Forschern sorgt der vermehrte Stress bei Cannabisrauchern für ein früheres Einsetzen der Pubertät, aber auch für ein geringeres Wachstum.

 

Neueste Untersuchungen ergaben, dass junge Menschen zwischen 15 und 24 Jahren am häufigsten Cannabis konsumieren, Jungen und Männer wesentlich häufiger als Mädchen oder Frauen.

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