Impfung gegen Pneumokokken
Menschen über 60 Jahre können sich mit einer Impfung vor gefährlichen Folgen einer Pneumokokken-Infektion schützen. Ohne Impfschutz kann die Ansteckung schlimmstenfalls zu einer tödlich endenden Hirnhautentzündung oder Blutvergiftung führen. Senioren sind von einer Pneumokokken-Infektion besonders gefährdet.
Das Immunsystem eines Älteren ist auch bei guter körperlicher Fitness nicht mehr so robust wie das eines jüngeren Menschen. Es kann die Erreger nicht mehr so gut abwehren. Die Ärzte raten daher übereinstimmend mit der Ständigen Impfkommission zur Pneumokokkenimpfung für alle Menschen ab 60.
Bei Patienten, die älter als 65 Jahre sind, ist eine um 30 bis 40 Prozent erhöhte Todesrate infolge einer sogenannten invasiven Pneumokokken-Infektion zu verzeichnen. Die Impfung kann mit der jährlichen Grippeimpfung verabreicht werden.