Hintergrundwissen Nachbrenneffekt beim Training

Beim Thema Abnehmen ist immer auch vom sogenannten Nachbrenneffekt die Rede. Doch was ist das genau und bringt das wirklich etwas? Als Nachbrenneffekt wird der Kalorienverbrauch nach dem Training bezeichnet, wenn man eigentlich schon geduscht und es sich auf der Couch bequem gemacht hat, der Körper jedoch immer noch auf Hochtouren läuft.

Die Muskelzellen benötigen vermehrt Energie, um zu regenerieren und zu wachsen. Das gesamte Nervensystem ist noch im "Aktivitätsmodus" und solange tickt auch der Kalorienzähler weiter. Wie viele Kalorien hier im Nachgang nun genau noch verbrannt werden, darüber sind sich die Wissenschaftler noch nicht einig, hat doch jeder Mensch andere körperliche Voraussetzungen.

Dennoch weiß man mittlerweile, dass weiterhin Kalorien verbrannt werden, der Stoffwechsel noch einige Stunden nach dem Training aktiver ist. Es ist immer noch vermehrt Adrenalin und Noradrenalin im Blut, welche den Stoffwechsel, die Herztätigkeit und das Atemsystem zusätzlich anregen und den Kalorienverbrauch erhöhen.

Wie hoch ist der Nachbrenneffekt? Die Schätzungen gehen dahin, dass bei einem Training im mittleren Bereich (75 bis 85 Prozent der maximalen Herzfrequenz) der Nachbrenneffekt bei etwa 5 bis 10 Prozent liegt. Bei intensiven Ausdauereinheiten kann der Nachbrenneffekt auf 15 Prozent ansteigen. Werden beim Training nun beispielsweise 500 Kalorien verbraucht und wurde intensiv trainiert, können durch den Nachbrenneffekt weitere 75 Kalorien verbraucht werden (15 Prozent von 500 Kalorien).

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