Herzuntersuchung bei Rheumatoider Arthritis

Patienten mit Rheumatoider Arthritis (RA) lassen sich am besten regelmäßig auf Herzerkrankungen untersuchen. Denn bei ihnen ist das Risiko für Vorhofflimmern und Schlaganfälle im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung deutlich erhöht. Darauf weisen die Mediziner vom Berufsverband Deutscher Rheumatologen (BDRh) in Wiesbaden hin. Sie berufen sich auf eine aktuelle Studie aus Dänemark, die mehr als 18 000 RA-Patienten einbezieht.

Unter-50-Jährige mit RA hatten demnach etwa dreimal so oft ein Vorhofflimmern oder einen Schlaganfall wie ohne RA. Auch der Einsatz von Medikamenten wie Glukokortikoiden und nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) könne Herzrhythmusstörungen fördern, fügt der BDRh-Vorsitzende Edmund Edelmann hinzu. Betroffene sollten außerdem grundsätzlich weitere Risikofaktoren für Herzprobleme wie Rauchen und Übergewicht vermeiden und sich gegen erhöhte Blutfett- und Blutdruckwerte sowie Diabetes behandeln lassen.

Bei der RA handelt es sich um eine entzündlich-rheumatische Erkrankung, die schon früh die Blutgefäße nachweisbar verändert. Das führt dazu, dass Betroffene ein erhöhtes Risiko für Herzerkrankungen haben.

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