Getränke beeinflussen Diabetesrisiko

Süße Getränke sind beliebt, aber ungesund. Wer sie in seinem Alltag reduziert, senkt das Risiko für die Entwicklung einer Zuckerkrankheit deutlich. Zu diesem Schluss kommt eine Studie britischer Forscher. Dabei muss man auf Süßgetränke meist aber nicht völlig verzichten.

 

 

Süßgetränke liefern viel Energie

 

Forscher der Universität Cambridge fanden heraus, dass jeder Anstieg der täglichen Energiezufuhr um fünf Prozent das Risiko für die Entwicklung der Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) um bis zu 18 Prozent steigern kann. Die Energiezufuhr durch gesüßte Getränke wie Limonaden, Softdrinks und andere künstlich gesüßte Getränke ist oftmals hoch.

 

Es gibt viele Belege für einen Zusammenhang zwischen zuckergesüßten Getränken und dem Typ-2-Diabetes. Die Wissenschaftler untersuchten nun den Getränkekonsum von über 25.000 Erwachsenen zwischen 40 und 79 Jahren, die an einer großen Studie teilnahmen. Die Studienteilnehmer hatten bei Beginn der Studie keine Diabeteserkrankung. Innerhalb der Studiendauer entwickelten über 800 Teilnehmer eine Diabeteserkrankung.

 

 

Vorsicht auch bei Zuckerersatzstoffen in Süßgetränken

 

Jedes zusätzliche konsumierte Süßgetränk am Tag erhöhte demnach das Diabetesrisiko um 22 Prozent. Fruchtsaft, gesüßter Kaffee oder Tee erhöhten das Krankheitsrisiko allerdings nicht. Die Forscher empfehlen Süßgetränke teilweise durch Wasser, Tee oder Kaffee zu ersetzen. Nicht wirksam aber ist der Ersatz eines Süßgetränkes durch Getränke mit Zuckerersatzstoffen, schreiben sie in "Diabetologia".

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