Psyche: Reha-Maßnahmen nehmen zu

Immer mehr Menschen nehmen offenbar aufgrund psychischer Störungen Rehabilitationsmaßnahmen in Anspruch, so das "Deutsche Ärzteblatt". Depressive Störungen und Angsterkrankungen sind die häufigsten Erkrankungen.


Reha-Maßnahmen oftmals wegen Depressionen und Angststörungen

Im Jahr 2016 bewilligte die Deutsche Rentenversicherung 156.000 stationäre Rehabilitationsmaßnahmen aufgrund psychischer Störungen, berichtete demnach die "Frankfurter Allgemeine Zeitung". Im Jahr zuvor waren nur 155.000 Rehabilitationen aufgrund psychischer Diagnosen zu verzeichnen. Zehn Jahre zuvor lagen diese Zahlen noch unter 100.000.

55 Prozent der Rehabilitationspatienten sind Frauen. Die Deutsche Rentenversicherung beurteilt die Erfolgsaussichten solcher Rehabilitationsmaßnahmen jedoch positiv. Mit den Behandlungen wäre es vielen Beschäftigten möglich, weiterhin im Erwerbsleben zu bleiben.

Bei 85 Prozent der an Reha-Maßnahmen teilnehmenden Patienten mit psychischer Störung habe die Maßnahme zu einer Eingliederung ins Berufsleben geführt, so die Präsidentin des Deutschen Rentenversicherungsbundes Gundula Roßbach. Demnach mussten nur 15 Prozent dieser Patienten zwei Jahre nach der Maßnahme Erwerbsminderungs- oder Altersrente beanspruchen.

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