Ruhigere Nächte bei großer Prostata

Männer mit vergrößerter Prostata (Vorsteherdrüse) leiden oftmals unter einem schlechten Schlaf, da sie häufiger Urin lassen müssen. Eine neue, die Durchblutung beeinflussende Therapie verspricht Abhilfe. 


Gefäßverödung lässt Prostata schrumpfen

Schlafunterbrechungen aufgrund eines gesteigerten Urindranges sind ein typisches Symptom bei Männern mit Prostatavergrößerung (Prostatahyperplasie). Ist die Nachtruhe nicht erholsam, kann dies die Lebensqualität Betroffener massiv beeinträchtigen. Daneben kann es zu Blasenentleerungsstörungen und Entzündungen kommen.

Helfen könnte eine neues Therapieverfahren, bei der die Blutzufuhr blockiert wird. Die sogenannte Prostata-Arterien-Embolisation (PAE) ist ein neues, alternatives Behandlungsverfahren, mit dem kleinste die Prostata mit Blut versorgende Gefäße verödet werden. Dabei wird beidseits über Gefäße der Leiste ein sehr dünner Katheter bis zur Prostataregion vorgeschoben. Nach dem Veröden von Gefäßästen bzw. deren Verschluss verkleinern sich die Zellen der Prostata und die Drüse schrumpft. Damit ist die Ursache des häufigen Urindranges bei der Prostatavergrößerung beseitigt.

Die gutartige Erkrankung betrifft etwa die Hälfte der Männer über 50 Jahre. Die vergrößerte Prostata engt die Harnröhre ein und behindert den Urinfluss. In schweren Fällen können die Betroffenen gar keinen Urin mehr lassen.

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